Der Medienkonzern Axel Springer hat sich in der österreichischen Sport-App Runtastic eingekauft und besitzt nun 50,1 Prozent der Anteile. Ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag soll der Konzern dafür locker gemacht haben. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Große Personalveränderungen gab es durch die Investition des Axel Springer-Konzernes nicht. Die Gründer Florian Gschwandtner, Alfred Luger, René Giretzlehner und Christian Kaar sollen bei Runtastic Gesellschafter bleiben und das Unternehmen weiter als Geschäftsführer führen. In diesem Bereich bleibt also alles beim Alten, jedoch verkauften einige Altinvestoren ihre Anteile.
Viel Lob
Der Konzern hält die Begründung für die Investition nicht hinter dem Berg.
“Runtastic hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem profitablen und weltweit führenden Anbieter mobiler Apps entwickelt.“,
lobte Jens Müffelmann – Leiter Elektronische Medien bei Axel Springer – Runtastic. Des Weiteren wolle man sich mit der Beteiligung eine „strategisch gute Position im dynamisch wachsenden Markt der Smartphone-Apps“ sichern.
Die beiden Unternehmen sollen sich auch gegenseitig dabei unterstützen, die Apps weiterzuentwickeln. So sieht Müffelmann einige Verbundeffekte: Die „starke redaktionelle Kompetenz im Sport“ solle mit den Stärken der Österreicher bei der Entwicklung mobiler Apps kombiniert werden. Konkreter Details ließ Axel Springer jedoch nicht verlautbaren.
Das Startup Runtastic wurde 2009 gegründet und bietet neben verschieden Sport-Apps auch ein Web-Portal, auf dem verschiedene Daten gespeichert und ausgewertet werden können. Das Unternehmen zählt mittlerweile 90 Mitarbeiter und hat mehr als 19 Millionen registrierte Nutzer. Es wurden bislang mehr als 46 Millionen Apps heruntergeladen.
Wir sind gespannt welche neuen Apps uns erwarten werden und halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald uns etwas zu Ohren kommt.
Benutzt ihr Runtastic? Wenn ja, seht ihr die Übernahme positiv?
Quelle: gruenderszene