Dass die verrücktesten Ideen in der Regel aus den USA kommen, sollte hinlänglich bekannt sein. Das Unternehmen Railslove GmbH gehört zu den wenigen Ausnahmen dieser Regel. Mit ihrem BringCashNow genannten Service planen die Kölner nicht weniger als einen menschlichen Geldautomaten.
Auch interessant: Microsoft antwortet mit lustigem Spot auf Postillon-Artikel
Der Name ist dabei Programm: Wer sich bei BringCashNow anmeldet, wird überall mit Bargeld beliefert. Dazu ist lediglich eine SMS an den Service notwendig – und schon macht sich ein Mitarbeiter auf, um die Kohle auszuliefern. Selbstredend muss vorher die eigene Kreditkarte hinterlegt werden und die Auslieferung findet auch nur dann statt, wenn die Kreditkarte eine ausreichende Deckung besitzt. Wer also geglaubt hat, sich bei BringCashNow anmelden und sich trotz leeren Kontos mit Bargeld beliefern zu lassen, der wird enttäuscht werden.
Die Bargeldauslieferung erfolgt laut Webseite „so schnell wie möglich“ rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche. „In der Regel“, so steht es in den FAQ geschrieben, erhalten Kunden ihr Geld sogar „innerhalb von 20 Minuten“. Kostenlos ist der Dienst selbstverständlich nicht, aber mit 5 Euro pro Auslieferung halten sich die Gebühren noch im Rahmen – zumal ja auch das Abheben von fremden Bankautomaten Gebühren in ähnlicher Größenordnung verursacht. Bei BringCashNow kann man hingegen weiter bequem Zuhause, im Café oder sonst wo bleiben und die Füße hochlegen.
Zugegebenermaßen klingt das alles beinahe zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich sind das bisher lediglich Werbeaussagen, mehr nicht. An der Realisierbarkeit des Ganzen darf man zumindest Fragezeichen setzen – immerhin wird ja sogar versprochen, dass BringCashNow bald „in ganz Europa verfügbar“ sein wird.
Man darf also gespannt sein, ob BringCashNow die eigenen Versprechungen wird halten können. Interessierte können sich ab sofort unverbindlich anmelden und landen dann auf der Warteliste für den Service.
Für wie realistisch haltet ihr das Geschäftskonzept von BringCashNow?
Quelle: BringCashNow (via: Mobile Geeks)