Nach diversen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Konzernen Apple und Google scheinen sich Wellen langsam zu glätten. Wie Eric Schmidt, seinerseits Vorstandsvorsitzender der Google Inc., im Rahmen der “Allen and Co media conference” in Sun Valley mitteilte, arbeite man seit einiger Zeit enger zusammen, um beispielsweise Apps auf dem jeweiligen anderem System zu ermöglichen.
Die beiden Softwareriesen Apple und Google scheinen sich immer mehr anzunähern und zu kooperieren. Höhepunkt des Streits war das Ausschließen von Youtube und Google Maps aus Apples Standard-Portfolio. Daraufhin stellte Google wiederum die Aktualisierung der brandneuen Maps-App ein. Das quittierten die Kunden mit schlechten Bewertungen und allerhand Beschwerdemails an die Kalifornier. Besonders die Einführung vom rudimentären Apple Maps löste Unverständnis bei den Apple-Nutzern aus.
Diese Zeiten sind nun vorbei. Apple scheint nun auch erkannt zu haben, dass Google mit rund 75% den deutlich größeren (Software-)Anteil am Markt hat und strebt nun eine Kooperation an. Die Konzerne sind bei immer mehr internen Meetings involviert und wissen so von kommenden Entwicklungen. Durch die Zusammenarbeit erhofft man sich wohl das Gewinnen von Kunden aus dem Androidlager und – was viel wichtiger ist – das Entschädigen der eigenen, verärgerten Kunden. Erst einmal soll sich das Ganze auf die Appentwicklung beschränken. Doch wer weiß, vielleicht gibt es bald auch Kooperationen hinsichtlich der Hardwarenutzung.
Nach meinem Empfinden ist Apple der große Gewinner einer solchen Teamarbeit, auch wenn Google mit der stärkeren Integration von eigenen Diensten im iOS ebenfalls eine gehörige Portion Nutzen ziehen könnte. Es dürfte also einige Veränderungen am Markt geben. Welche das sind, werden wir euch natürlich nicht vorenthalten und zu gegebener Zeit präsentieren.
Was haltet ihr von der verstärkten Zusammenarbeit von Apple und Google: Markterweiterung für Google oder Rettungsring für Apple?
Quelle: Reuters via phonearena
