Das um weniger als 50 Euro erhältliche ChromeCast sorgt im SmartTV-Bereich für Aufregung – seine Funktionen waren bisher nur in weitaus teureren Geräten erhältlich.
Wenige Tage nach der Auslieferung gab es erste Firmwares, die die Ausführung von beliebigen Programmen erlaubte – von Haus aus führt der ChromeCast nur jene Apps aus, die in einer sogenannten WhiteList aufgeführt sind.
Dies ist Google aus mehrerlei Gründen nicht recht, weshalb die Ankündigung eines offiziellen SDKs auf den Fuß folgte. In einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtendienst GigaOm betonte Google’s Mario Queiroz, dass immer mehr Entwickler Zugang zum ChromeCast-SDK erhalten.
Spezifisch wurden diese Woche weitere vierzig Entwickler freigeschaltet, deren Programme in nicht allzu ferner Zukunft auch auf dem ChromeCast lauffähig sein werden. Frei verfügbar wird das SDK allerdings erst 2014, ein genaues Datum dafür steht bisher noch nicht fest.
Als weitere Vorbereitungsmassnahme steht ab Sofort ein rund 20 Seiten langes Dokument zum Download bereit. Dieses enthält Informationen über die von Google an ChromeCast-Apps gestellten Ansprüche: im SmartTV-Bereich ist das Anbieten von einheitlich aussehenden Produkten von eminentester Bedeutung.
Im Laufe der nächsten Wochen möchte Google “wellenweise” neue Programme und Spiele freischalten, um die Nutzer des innovativen Geräts mit Inhalten zu versorgen und die Wartezeit bis zur freien Verfügbarkeit des SDKs zu überbrücken.
Denkt ihr, dass sich das ChromeCast durchsetzen wird?