Eine gefühlte Ewigkeit betteln wir Facebook-Nutzer schon wegen einem Dislike-Button. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kommt dieser Forderung jetzt nach und arbeitet schon an einem solchen. Allerdings kommt er nicht so, wie sich das die meisten vermutlich vorstellen oder wünschen.
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Im Zuge einer offenen Q&A-Session hat Facebook CEO Mark Zuckerberg verkündet, dass man an einem „Gefällt mir nicht“-Knopf arbeitet und diesen auch in das soziale Netzwerk integrieren möchte. Allerdings stellt er auch im gleichen Satz klar, dass er nicht „Dislike“-Button genannt wird und auch nicht eine derartige Aufschrift trägt. Vielmehr sollte er den Nutzern die Möglichkeit bieten Mitgefühl zu zeigen.
Oftmals ist es einfach unangebracht einer Status-Meldung, ein Foto oder einem Artikel ein Like zu verpassen, wodurch man dazu gezwungen ist ein Kommentar zu hinterlassen, welches das Mitgefühl ausdrückt. Zu umständlich, weshalb man einfach auf die Interaktion verzichtet. Das soll sich mit Hilfe des „Dislike“-Buttons ändern.
Naja stellt sich nur die Frage, wie man diesen Knopf eigentlich nennen soll, denn einfach nur „Mitgefühl“-Button ist nicht wirklich ansprechend. Aus diesem Grund hat TheVerge eine Umfrage gestartet in der gleich mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Angefangen von eher seriösen Antwortmöglichkeiten, wie beispielsweise „I’m Sorry“ oder „Acknowledge“ Button, gibt es auch den einen oder anderen überspitzten Vorschlag. Ganz heiße Kandidaten für Letzteres sind “I find you attractive, but have nothing substance to say “-Button oder “Please stop changing your profile picture“- Button.
Welchen Namen würdet ihr vorschlagen? Schreibt uns eure Vorschläge in die Kommentare!
Wie sich Facebook schlussendlich entscheiden wird und wann der neue Knopf Einzug halten wird, ist derzeit noch unklar. Wir gehen aber davon aus, dass dieser in den nächsten Wochen einmal im kleinen Kreise getestet wird und gegen Ende des Jahres auch für uns zur Verfügung steht.
Viele Menschen verzichten gänzlich auf die Facebook-App und nutzen das soziale Netzwerk lediglich über den Browser. Bisher blieben diese Nutzer von den teilweise lästigen Benachrichtigungen verschont. Das hat jetzt aber ein Ende, denn Facebook hat sich die Erlaubnis von Google geholt und kann ab sofort auch Benachrichtigungen via Chrome verschicken. In Chrome gibt es diese Push-Benachrichtungs-Funktion schon seit längerem, allerdings waren bisher nur „kleinere“ Player wie eBay oder Pinterest mit an Bord. Da jetzt auch Facebook mit von der Partie ist, dürfte uns jetzt der große Durchbruch bevorstehen.
Wer die Benachrichtigungen nicht auf seinem Smartphone haben will: Keine Sorge. Die Webseite muss sich zuerst die Berechtigung dafür holen. Wenn du diese Ablehnst bleibst du auch künftig von den Eventeinladungen, Candy Crush-Anfragen und anderen Benachrichtigungen verschont.
Quelle: TheVerge 1, 2, Facebook