Ausgewählte Partner können bereits Posts mit sog. Shopping Tags versehen – klickt der Nutzer auf so einen Tag, kann er das Produkt aus dem Instragram-Post direkt kaufen.
Bisher sind die Shopping Tags auf 20 ausgewählte Modemarken beschränkt – nur diese Firmen können die neue Funktion schon nutzen. Dazu gehören hierzulande wohl eher unbekannte Marken wie Warby Parker oder Kate Spade. Auf Nutzerseite gibt es ebenfalls noch starke Einschränkungen: Nur iOS-User in den USA dürfen bereits nach Herzenslaune direkt über die Fotosharing-App shoppen – alle anderen OS-Anhänger und Länder müssen noch abwarten. Die Android-Unterstützung kommt aber sicher, auch der Rollout abseits der USA wird schon geplant – wann genau ist aber noch ungewiss.
Instagram verlangt für die Nutzung der Shopping Tags kein Geld von Unternehmen – das soziale Netzwerk hofft, dass dank der neuen Funktion Firmen in Zukunft mehr Werbung auf der Plattform schalten, so soll das neue Feature über diesen Umweg Geld einbringen. Seit dem Aufkauf durch Facebook 2012 arbeitet Marc Zuckerbergs Firma daran, Wege zu finden, mit Instagram Geld zu verdienen.
Im Gegensatz zu den bezahlten Posts, die es im Foto-Netzwerk schon länger gibt, sollen die Shopping Tags dem Endkunden das Einkaufen deutlich erleichtern – vorbei also die Zeiten, in denen Unternehmen ihre Kunden erst auf das eigene Profil locken und dann zu einem Klick auf den Link in der Bio überreden mussten. Das alles wird in Zukunft unnötig sein, denn der interessierte User landet mit nur einem Tippen direkt auf der Produktseite.
Momentan ist das neue Feature noch in der Testphase. Bis zum weltweiten Release auf allen Plattformen fließt also noch etwas Wasser den Bach hinunter – und bestimmte Funktionsweisen können sich natürlich noch ändern. Wir halten dich hier auf androidmag.de auch in Zukunft auf dem Laufenden – also schau öfters vorbei, wenn dich die neue Shopping-Funktion von Instagram interessiert.
Quelle: Engadget