Diese US-bundesweite Sammelklage wurde von der Anwaltskanzlei Hagens Berman Sobol Shapiro LLP, die sich auf Verbraucherrecht spezialisiert hat, Anfang Mai eingereicht.
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Der Vorwurf: Google verschaffe sich illegal ein Monopol auf dem Suchmaschinenmarkt, was zur Stagnation des Marktes führe.
Wir haben so was Ähnliches schon mal vor Jahren ganz vage zumindest gedanklich formuliert, hätten es aber nicht auszusprechen gewagt. Nun ist es zwar noch nicht amtlich, aber immerhin beschäftigen sich nun die Richter damit. Angeblich habe Google Druck auf die Gerätehersteller ausgeübt, damit diese Googles eigene Apps und Dienste vorinstallieren, etwa Google Play und Youtube und eben die Google Suche, die HTC und Samsung angeblich voreingestellt anbieten müssen.
Da der Markt durch die Vorgehensweise von Google nicht frei sei, werde auch der Preis von mobilen Geräten künstlich hochgehalten, wird in der Sammelklage behauptet.
Zu den Klägern gehören Gary Feitelson , ein Einwohner von Louisville in Kentucky und Besitzer eines HTC EVO 3D und Daniel McKee, ein Einwohner von Des Moines, Iowa und Besitzer eines Samsung Galaxy S III. In beiden Fällen, so der Vorwurf, hätten die Telefone vielfältigere und bessere Suchmöglichkeiten aufweisen und auch weniger kosten müssen, wenn die Google- MADA (Mobile Application Distribution Agreement) dies nicht verhindert hätten.
Sollten weitere Anwender derselben Meinung sein, können sie sich der Sammelklage noch anschließen, zumindest in den USA.
Wir hingegen warten derweil mal ab, was dabei herauskommt. Sehr sicher sind wir uns nicht, dass die Google Suche bald vom Markt verschwinden wird …
Quelle: Hagens Berman