Die erste Generation des Nexus 7 engagierte sich als Preisbrecher, und war dementsprechend schnell ausverkauft. Die neue Version wurde mit kleinen Fehlern ausgeliefert, die mittlerweile teilweise behoben sind. Aus diesem Grund laufen die Roll-Outs wie ursprünglich geplant weiter.
Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass das 2013er-Nexus um einiges kleiner und leichter ist als sein Vorgänger. Der Arbeitsspeicher ist auf 2GB angewachsen, als Prozessor kommt nun ein vierkerniger Snapdragon S4 Pro zum Einsatz. Auch der Bildscirm bekam Verbesserungen ab – er arbeitet mit der ehemals von Workstations bekannten Auflösung von 1920×1200 Pixeln. Wie bei Google üblich, gibt es auch hier zwei verschiedene Versionen: die billigere Variante funkt nur per WiFi und hat 16GB internen Speicher, die teurere Variante mit 32GB erfreut seinen Besitzer auch mit einem LTE-Modul.
In der BRD startete der Verkauf der WiFi-Version des Tablets vor rund zwei Tagen. Google nahm im Play Store 230 Euro pro Gerät, mittlerweile gibt es statt einem Kaufen-Button nur mehr eine Möglichkeit zur Eintragung in eine Warteliste.
Kleinere Anbieter scheinen indes keine Probleme damit zu haben, ihren Kunden die Geräte zur Verfügung zu stellen. Im Preisvergleich von Heise Online finden sich mehrere Onlineshops, die die WLAN-Version des Tablets anbieten – die sich im Bereich von rund 260 Euro bewegenden Preise sind indes alles andere als attraktiv. Selbiges scheint auch für die um einiges teurere Version mit 32GB internem Speicher und einem LTE-Modul zu gelten. Diese ist in so gut wie allen Stores ohne Probleme erhältlich.
All das dürfte den Österreich-Rollout nicht betreffen. Der Standard berichtet davon, dass der Verkauf des Geräts heute bei einigen prominenten Händlern anläuft – da Google Play in der Alpenrepublik keine Hardware vertreibt, ist der Umweg über DiTech, Saturn und Co notwendig.
Lieferengpässe gehören bei Google’s Nexus-Serie seit Jahren zum “guten Ton” – auch der Vorgänger Nexus 7 war nach der Erstauslieferung monatelang nicht in ausreichenden Stückzahlen erhältlich. Es wäre durchaus denkbar, dass Google hier (a la Apple) eine künstliche Verknappung zur Steigerung des Buzz-Faktors anzielt: Medien berichten immer gern darüber, wenn ein Produkt aufgrund zu hoher Nachfrage nicht in ausreichender Menge verfügbar ist.
Habt ihr euch ein Nexus 7 der aktuellen Generation gekauft? Oder war das Gerät ausverkauft, bevor ihr eure Bestellung platzieren konntet?
Quelle: heise