Die größte – und für viele Entwickler ärgerlichste – Neuerung des iTunes App Store war mit Sicherheit die Anonymisierung der E-Mailadressen der Käufer. Zu Zeiten des Palm OS wusste der Entwickler, wer sein Programm kauft – nach dem i ist das nicht mehr der Fall.
Ein amerikanischer Blog berichtet nun darüber, dass Google die Daten von Käufern weitergibt.
Das erfolgt nicht direkt – das Datenleck tritt in Google Wallet auf, das als Handler für die Transaktionen dient:
Im Merchant-Account-Bereich des Backends von Google Play gibt es eine Liste aller Google Wallet-Transaktionen. Deshalb habe ich automatisch eure E-Mail-Adresse, die Provinz in der ihr wohnt und manchmal sogar euren vollen Namen.
Obwohl das beschriebene Issue seit Jahren zu bestehen scheint, gab es bisher keine Probleme mit zugespammten Endkunden. Das liegt daran, dass Entwickler ihre zahlenden Kunden schätzen und unter keinen Umständen vergraulen möchten – es war schon schwer genug, sie überhaupt zu finden.
Hattet ihr bisher Probleme mit Spam von Anwendungsentwicklern?
Quelle: Internet HugBox