Smartphones sind in der heutigen elektronischen Welt gang und gäbe. In der 40-jährigen Handy-Geschichte wurden im zweiten Quartal diesen Jahres erstmals mehr Smartphones verkauft als herkömmliche Feature-Phones. Wir haben die ausführliche Statistik für euch.
Seit Jahren ist die Entwicklung im Alltag sichtbar, doch nun kann diese auch mit Zahlen belegt werden: Feature-Phones werden langsam aber sicher vom Mobilfunkmarkt verdrängt. Seit der Einführung des ersten iPhones 2007 und den im Jahre 2008 veröffentlichten ersten Android-Smartphones hat sich die Ausbreitung geradeso explosionsartig entwickelt – auch wenn es geschlagene sechs Jahre gedauert hat, bis sich die Verkaufszahlen zugunsten der mobilen Alleskönner bewegten.
Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Gartner gingen weltweit 225,3 Millionen Smartphones über den Ladentisch. Dem gegenüber stehen lediglich 210 Millionen Feature-Phones. Das Wachstum der Smartphone-Industrie zum Vorjahresquartal betrug der Statistik nach ganze 46,5 Prozent. Herkömmliche Feature-Phones hingegen mussten einen Rückgang von 21 Prozent verzeichnen.
Der Motor für die starken Zuwächse ist vor allem der europäische Markt – überdurchschnittliche 74,1 Prozent Mehr-Verkäufe wurden beobachtet. Hinter den etablierten Marken Samsung und Apple konnte sich LG als drittstärkstes Unternehmen behaupten. Bei den verwendeten Betriebssystemen gibt es ebenfalls keine Überraschungen: Googles Android-System liegt vor Apples iOS und Microsofts Windows Phone-OS. Dem folgt Blackberrys Betriebssystem.
Gründe für diese Entwicklung gibt es wie Sand am Meer: Auf der einen Seite ist das Interesse für die mobilen Begleitern in den letzten Jahren vor allem bei der jüngeren Generation stark gestiegen, auf der anderen Seite sind die Preise der Einsteigergeräte immer weiter gefallen. Auch die beeindruckende Appauswahl in Googles PlayStore lässt heute kaum mehr Wünsche übrig.
Was sagt ihr zur repräsentativen Statistik und den Verkaufszahlen?
Quelle: Gartner via androidnext