Die Trends im Nachrichten-Konsum: TV und Online stagnieren, Mobile wächst rasant

Jeder weiß, dass das Konsumieren von Nachrichten durch das Einführen von TV und in späterer Folge durch das Internet stark beeinflusst wurde. Immer weniger Menschen lesen Nachrichten in klassischen Printmedien, immer mehr informieren sich online.

Neu hingegen ist, dass sogar das Fernsehen Federn lassen muss und besonders überrascht uns die Tatsache, dass in den vergangenen zwei Jahren der Bereich Online stagniert hat, was die Konsumation von Nachrichten betrifft. Andererseits lesen die Verbraucher nicht weniger wie vor zwei Jahren. Das bedeutet, dass der fortlaufende Rückgang beim Print den mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets geschuldet ist.

Links: Seit 1991 sind alle Plattformen außer Online und Mobile rückläufig, seit zwei Jahren stagniert sogar Online. Rechts: Immer mehr lesen Nachrichten in ihren sozialen Netzwerken. (Quelle: PewResearchCenter)

Die dramatischste Veränderung in diesem Umfeld ist jedoch der Aufstieg der Social-Networking-Seiten. Der Anteil der Amerikaner die behaupten, sie hätten gestern News-Schlagzeilen auf einer Social Network-Plattform gesehen, hat sich seit 2010 von von 9% auf 19% verdoppelt. Unter den Erwachsenen (jünger als 30 Jahre) sahen ebenso viele Nachrichten auf einer Social Network-Website (33%), als im Fernsehen (34%). Und nur noch 13% lesen die Nachrichten in einer Zeitung – und dabei sind die digitalen Zeitungsausgaben bereits inkludiert.

Links:Das digitale Konsum von Nachrichten nimmt stetig zu. Rechts: Lesen und Schreiben nimmt immer mehr ab. (Quelle: PewResearchCenter)

Zu diese Ergebnissen kam eine alle zwei Jahre durchgeführte Umfrage des Pew Research Centers unter ca. 3.000 Erwachsenen.

Den gesamten Bericht könnt ihr hier in Englisch nachlesen.