Einer aktuellen Meldung von droid-life.com ist zu entnehmen, dass der App-Anbieter GetJar mit einem Gold-Programm starten möchte. Ähnlich wie der Android Market bietet GetJar sowohl kostenpflichtige als auch kostenfreie Apps zum Download an. Derzeit befinden sich 150.000 Apps im Programm, laut Angaben von GetJar verzeichnete man bisher 2 Milliarden Downloads. In Deutschland hat sich GetJar vor allem mit der Android Version des beliebten iPhone Games „Cut the Rope“ einen Namen gemacht. Eine Zeitlang wurde der Süßigkeiten sammelnde Om Nom sogar ausschließlich via GetJar zur Verfügung gestellt.
Klingt exklusiv, ist es aber nicht
Nun startet GetJar Berichten zu Folge mit einem Gold-Programm. Der exklusive Name mag Spielefans vielleicht irritieren, auch wenn das gar nicht notwendig ist. GetJar Gold ist kein teurer Premium Channel, sondern eher so etwas wie ein Bonus-Programm. Spiele, die man normalerweise käuflich erwerben muss, werden für eine bestimmte Zeit kostenlos angeboten. Darunter beispielsweise Backbreaker, SwiftKey X oder Age of Zombies – um nur ein paar Namen zu nennen.
Vorbild für diese Aktion könnte Amazons „Free App of the Day“ Programm sein. Ob es das Gold Feature bis nach Deutschland schafft, ist momentan nicht bekannt. Unklar bleibt auch, wie lange man die Apps kostenlos downloaden kann. Wöchentliche Updates sind geplant, GetJar will regelmäßige neue Apps hinzufügen. Eine Information ist in diesem Fall dann wohl besser als keine Information.
Im Clinch mit Apple
Im Streit um die Bezeichnung „App Store“ hat es auch den kalifornischen App Anbieter GetJar erwischt. Mitte Juli erhielt man von Apples Anwaltskanzlei eine nette Aufforderung den Namen „AppStore“ nicht mehr zu führen. Gedroht wurde mit einer Klage, wie könnte es auch anders sein. Auch wenn GetJar wesentlich kleiner sei als Apple, einschüchtern ließe man sich nicht, das lässt zumindest die Stellungnahme des Unternehmens vermuten. Ilja Laurs, Firmenchef von GetJar, stellt klar: „Auch als einer der kleinere Anbieter in diesem Sektor werden wir uns von Apple nicht herumschubsen lassen“.
Quelle: droid-life.com