Apple’s Kampf um Google Maps ist für Außenstehende unendlich lustig – die App ist da, weg, da und wieder weg. Dahinter tobt ein Kampf um das Gehirn der User – ein Kampf, der laut der amerikanischen Webseite PandoDaily immer mehr zu Gunsten von Google ausgeht.Während die ersten Google-Apps für das iPhone noch eher schwach waren, liefert Google mittlerweile immer bessere und bessere Programme aus. Diese sind enorm populär – wer in den Apple App Store blickt, sieht auf den ersten Plätzen Tonnen von Produkten aus dem Haus mit dem G.
Das geht sogar soweit, dass ein Google-Manager die neu ausgelieferte Version von Maps für iOS als “der Android-Version haushoch überlegen” bezeichnete – kurz gefasst investiert Google jede Menge Ressourcen in Applikationen für das Betriebssystem seines Hauptkonkurrenten.
Was auf den ersten Blick hirnrissig wirkt, ist – zumindest laut PandoDaily – ein geradezu grenzgenialer Schachzug. Denn: selbst in abs0luten Monopolsituationen gibt es oft kleine Konkurrenten – Apple war klassischen PCs jahrelang haushoch überlegen, hatte aber trotzdem eine kleine aber hoch loyale Fanbasis.
Google nutzt genau diese zu seinem Vorteil aus, indem es sie mit hochleistungsfähigen Programmen an das Mutterhaus bindet. Dabei treten die schon bekannten Mindshare-Effekte auf – vielleicht wechselt ja der eine oder andere User irgendwann doch die Plattform.
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Quelle: PandoDaily