Google hat kürzlich auf einer Präsentation den neuen Dienst „Drive“ vorgestellt. Schon seit 2007 arbeitet Google demnach an einer Onlinestorage-Funktion, die dem Service von „Dropbox“ Konkurrenz machen soll.
Datensynchronisation
Wer sagt, diese Möglichkeit hätte es im normalen „Google Docs“ schon gegeben, hat Recht. Durch den neuen Namen soll jedoch klarer gemacht werden, dass jegliche Art von Dateien online gespeichert werden können, nicht nur Jene, die mit Googles Text- und Tabellentool angefertigt wurden. Google Drive soll allerdings weiter gehen und die kinderleichte Synchronisation von Dateien zwischen seinen Geräten ermöglichen. Da die Applikation fix in Android, Googles Chrome OS und in den Chromebrowser implementiert werden soll, wird jegliche erdenkliche Geräteklasse damit abgedeckt sein. Möglicherweise wird der Service bereits auf Android 4.0 „Icecream-Sandwich“ sein Debut feiern.
Fazit: Eine Pflichtkür
Dass Google einen derartigen Service anbieten würde war Sonnenklar. So haben die Konkurrenten Apple und Microsoft mit iCloud und Skydrive längst eigene Cloud-Services im Angebot. Die Popularität von „Dropbox“ beweist auch, wie groß der Bedarf an solchen Diensten ist. Googles „Nachrudern“ war also ein Pflichtaufgabe, besonders weil deren Chrome OS doch ausschließlich auf Cloud-Computing setzt.