Kommen die Android-User in Zukunft noch vor den Apple-Anhängern in den Genuss neuer Apps?
Momentan ist die Denkweise der Entwickler so, dass zuerst Apps für iOS entwickelt werden und anschließend für Android erscheinen. Laut Eric Schmidt (Vorstand bei Google) soll sich dies bald ändern. Innerhalb des nächsten halben Jahres erhofft sich der ehemalige Google-CEO, dass die Entwickler als erstes Apps für das Google-Betriebssystem entwickeln und später erst für iOS ummünzen. Seine Vermutung begründet sich auf der hohen Verbreitung von Android. Da viel mehr Android-Geräte im Umlauf sind, ist es für die Entwickler sicher interessanter zuerst einmal die breite Masse mit Anwendungen zu versorgen. Desweiteren gibt Schmidt in einem Interview auf der größten Internet-Konferenz Europas, der LeWeb als Grund an, dass mit Ice Cream Sandwich das Problem der Fragmentierung, welche vor allem bei der 2. bzw. 3. Version den Entwicklern ein Dorn im Auge war, eingedämmt wurde. Die Version 4 soll nämlich nun auf so ziemlich allen Android-Geräten, egal ob Smartphone oder Tablet, laufen.
Hier gibt’s noch das Video des Interviews mit Eric Schmidt auf der LeWeb: