Die Gerüchteküche brodelt wieder einmal. Diesmal geht es um ein angeblich in der Entwicklung befindliches Smartphone mit dem Codenamen Nexus 4G (nicht zu verwechseln mit dem Nexus S 4G von Samsung). Anders als beim Nexus One oder dem Nexus S soll es sich aber um kein Smartphone mit Google-Branding handeln, sondern um ein Referenzmodell, ähnlich dem Motorola Xoom.
Initiator der Gerüchte ist der Blog www.bgr.com, der die ersten Details zum kommenden Android Spitzenmodell erfahren haben soll.
Die Dual-Core-CPU soll mit 1,2 oder 1,5 GHz getaktet sein. Es soll sich dabei um einen OMAP 4460- oder Snapdragon-Chipsatz handeln. Erwähnenswert ist auch das Display, das über eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel verfügen soll. Zur Größe ist noch nichts bekannt, wir gehen aber von mindestens 4 Zoll aus. Physische Buttons wird es laut BGR am Gerät selbst nicht geben – damit folgt man bereits dem Trend der Android 3.x-Tablets, deren Navigationsbuttons direkt im Betriebssystem und somit auf dem Display zu finden sind. Da es sich beim Nexus 4G angeblich um ein Android 4.0-Gerät („Ice Cream Sandwich“) handelt, dürften Hardware-Buttons zur Navigation womöglich ab dieser Version der Vergangenheit angehören.
Weitere technische Details sind 1 GB Arbeitsspeicher, eine 5 Megapixel-Rückkamera (mit 1080p-Videoaufnahme) sowie eine 1 Megapixel-Frontkamera.
Als Veröffentlichungstermin für die USA ist der November 2011 angepeilt, wann und ob überhaupt wir in Europa mit dem Gerät beglückt werden, bleibt also abzuwarten. BGR schließt zudem nicht aus, dass das Nexus 4G unter einem völlig anderen Namen erscheint.
[Update 29.06.2011]
Einigen Blogs der Branche wurde inzwischen nach eigenen Angaben bestätigt, dass das Gerät mit Namen „Nexus Prime“ mit Android 4.0 erscheinen wird. Auch der vermutete Prozessor und die Auflösung des Displays wurden bestätigt, sowie der Verzicht auf Hardware-Tasten.
Bgr.com geht noch einen Schritt weiter und verkündet, dass in Zukunft mehr Flagschiff-Modelle von diversen Herstellern von Google in Auftag gegeben werden sollen. Demzufolge würden mit dem Start von „Ice Cream Sandwich“ gleich mehrere Smartphones mit unmodifiziertem Android 4.0 erscheinen.