Kostenlose App verbessert Datenschutz auf Android-Smartphones

In der Hitze des Gefechtes installiert man schnell eine Applikation, die man an sich lieber nicht haben sollte – ist die Permission-Liste in Google Play erst einmal weggeklickt, gerät das Programm (und seine potentiell gefährlichen Eigenschaften) schnell in Vergessenheit.

Die an der Universität Siegen entwickelte Applikation APEFS – der Name steht übrigens für Android Permission File System – verspricht an dieser Stelle Abhilfe. Das Produkt ermittelt die Permissions aller am Telefon installierten Produkte, und erlaubt danach das Filtern nach Kriterien.

Norton erleichtert den Vergleich der Permissions zwischen mehreren Produkten (Bildquelle: Norton)

Auf diese Art und Weise ist es z.B. möglich, all jene Programme zu ermitteln, die potentiell teure (Mehrwert-)SMS versenden können. Danach entscheidest du individuell, ob du das Risiko eingehen möchtest oder ob das Programm nicht besser doch vom Handy fliegt.

Leider ist das im Play Store unter dieser URL erhältliche APEFS noch nicht in der Lage, die Intentionen der Anwendungen zu ermitteln. So braucht jeder SMS-Client die Permission zum Versand von Kurznachrichten – solange der Benutzer ihn nicht zum Kontaktieren von Mehrwertnummern anweist, ist das Produkt dozil.

Auch der arrivierte Antivirenhersteller Norton mischt mit einem ähnlichen Programm mit. Das webbasierte App Permission Comparison Widget erlaubt den Vergleich der von mehreren Anwendungen angeforderten Berechtigungen – das ist beim Entscheiden zwischen mehreren ähnlichen Apps sehr hilfreich.

Analysiert ihr die Berechtigungen der zu installierenden Apps?

Quelle: itespresso.de