Die Debatte um custom UIs ist so alt wie die Mobilcomputerbranche: schon zu seligen Zeiten von Palm OS und Windows Mobile gab es immer wieder Hersteller, die die Standard-Benutzerschnittstelle ihrer Geräte adaptierten. Auch unter Android ist das Gang und Gäbe – das sorgt für verzögerte Updates. Motorola geht nun in die andere Richtung.
Giga.de zitiert nun Rick Osterloh, Senior Vice President bei Motorola Mobility. Er gibt an, dass die Firma in Zukunft auf die MotoBlur genannte Schnittstelle verzichtet und die Telefone stattdessen so nahe wie möglich an Google’s Betriebssystem ausrichtet.
Einer der Gründe für diese Vorgehensweise liegt darin, dass das Unternehmen in der Vergangenheit alles andere als ein Musterschüler in Sachen Updates war – wer ein Telefon von Motorola hat, muss oft wesentlich länger warten als die Kunden anderer Telefonhersteller.
Zu beachten ist, dass auch die Netzbetreiber mehr als nur ein Wörtchen mitzureden haben. Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich Motorola entwickelt.
Quelle: giga.de