Auch wenn iPhones und mittlerweile auch viele hochpreisige Android-Smartphones gar keine SD-Karten unterstützen, werden sie in Zukunft bezüglich ihrer App-Performance eingestuft – für mehr Übersicht auf den ersten Blick.
Geschwindigkeitsklassen sind bei digitalen Speicherkarten nichts neues – jeder hat bestimmt schon einmal den Aufdruck auf der Verpackung entsprechender Karten gesehen. Grundlage für die Einordnung nach diesem System ist bisher lediglich die Schreibgeschwindigkeit. Weil es bei Smartphones aber auch auf den IOPS-Wert (input / output operations per second) ankommt, inbesondere wenn Apps auf die SD-Karte ausgelagert werden, wird die neue Klassifikation auch diese berücksichtigen.
So muss eine Karte der zukünftigen Klasse A1 eine Schreibgeschwindigkeit von mindestens 10 MB/s aufweisen und zusätzlich beim Lesen auf 1500 zufällige IOPS, beim Schreiben auf 500 zufällige IOPS kommen. Eine Voraussetzung, die beispielsweise SD-Karten mit der UHS Speed Class 1 oder der normalen Speed Class 10 bereits erfüllen.
Grund für die neue Klassifikation und die Aufnahme des IOPS-Wertes ist die Nutzung als primärer Speicher für Apps auf Android-Smartphones. Damit diese flüssig und problemlos laufen, müssen bestimmte Mindestwerte erreicht werden – das soll für Käufer zukünftig schon mit nur einem kurzen Blick auf die Verpackung möglich sein.
Quelle: The Verge