Österreicher Forscher der Universität Linz arbeiten einem Bericht in einer Fachzeitschrift zufolge an einer neuartigen Sensorfolie, die ähnlich wie 3D-Kameras arbeitet. Dabei errechnet die biegsame und lichtempfindliche Folie ein 3D-Modell vorhandener Objekte. Dazu benötigt sie zur Zeit noch eine bestimmte Ausleuchtung des Objekts mit sogenannten Rauschmustern, die aktuell durch einen Projektor erfolgt. Somit ist keine optische Linse notwendig, die Folie nimmt die Lichtimpulse auf und leitet sie an ihre Ränder weiter, wo ein Bild rekonstruiert werden kann.
Zum jetzigen Zeitpunkt dauern die notwendigen Messungen mit verschiedenen zufälligen Rauschmustern noch einige Sekunden. Ziel ist es eine Folie zu entwickeln, die vollkommen ohne Projektor auskommt und z.B. durch Verwendung von speziellen Rauschmustern schneller Messungen durchführen kann. So sind mögliche Einsatzzwecke beispielsweise unser Smartphone, wo die Folie Gestenbedienung ermöglichen könnte.
Quelle: osapublishing