Spieleschmieden sind Topverdiener unter den App-Entwicklern

Monat für Monat bringt Xyologic einen umfassenden Report über die Top-Publisher am deutschen Android-Markt. Dabei werden auch die Einkünfte aus dem App-Verkauf geschätzt. Und wieder einmal haben die Spiele-Entwickler die Nase vorne.

Mit Ausnahme von Garmin (NAVIGON Europe) und Kaspersky Lab, deren Einkünfte aus App-Verkäufen auf 321.000 bzw. 86.000 Euro geschätzt werden, spielen in der oberen Gehaltsliga nur die Spielehersteller mit. Etwa Gameloft, die es auf 82.000 Euro bringen oder EA mit 83.000 Euro pro Monat. Dabei fällt auf, dass Gameloft mit mehr als doppelt so vielen Apps sogar weniger verdient als EA. Die Franzosen haben im Moment 58 Apps im Play Store, EA nur 26. Auch ganz weit vorne liegt Mojang mit Minecraft. Alleine die Minecraft-Demo verzeichnete im August beinahe 2 Mio. Downloads, das Einkommen aus den Apps wird alleine in Deutschland auf 65.000 Euro geschätzt.

Quelle: Xyologic

Gameloft verdiente sein Geld mit Spielen wie „Asphalt 7: Heat“, das zum Preis von knapp einem Euro 317.000 Mal heruntergeladen wurde, oder Modern Combat 3, das es mit einem Preis von fast 7 Euro auf 66.000 Downloads brachte. EA seinerseits macht Kohle mit den In-App-Verkäufen aus den Sims-Titeln, sowie den Spiele-Highlights „Need for Speed Hot Pursuit“ (ca. 20.000 Downloads), „FIFA 12“ (25.000 Downloads) und „Plants vs. Zombies“ (13.000 Mal heruntergeladen).

 

Bild: Xyologic

Bis auf ein paar wenige weitere Hersteller wie Eifrig Media (Blitzer.de und CamScan), Swiftkey (SwiftKey), Endomondo (Endomondo Sports Tracker), Konami (Poro Evolution Soccer 2012, Krazy Kart Racing), Appgenix (Business Calendar), Square Enix (Final Fantasy III) und runtastic, die noch fünfstellig verdienen, spielt der Rest, was die Einkünfte betrifft, eine untergeordnete Rolle. So richtig reich werden offensichtlich nur ein paar wenige – und natürlich Google.

Quelle: Xyologic Report August 2012