Wenn es ein negativ besetztes Thema bei der Nutzung von Smartphones gibt, dann ist es die geringe Akkulaufzeit der Geräte. Doch man kann vorbeugen. Indem man die größten Akkusauger meidet. Das sind sie …
AVG bietet Sicherheitssoftware, die auf vielen mobilen Geräten installiert ist. Insofern weiß man dort sehr genau, welche Software wie viel Akku saugt. Und das wurde nun veröffentlicht – natürlich ohne Nennung von weiteren Daten. Gemessen wurde im Zeitraum von Januar bis April 2016 – und zwar welche der beliebtesten Apps sich am negativsten auf die Akkulaufzeit (und Speicherkapazität) auswirken.
Eines vorweg: Zu den größten Ressourcen-Fressern gehören Snapchat, YouTube und Google Maps. Interessant: Netflix gehört beim letzten Report ebenfalls dazu, findet sich aber diesmal nicht mehr unter den Top 10. Da wurde offenbar nachgebessert. Optimiert wurde auch die App „AppLock“, die Passwort-Schutz für Smartphones bietet. Sie ist zwar noch in den Top 10 des aktuellen Reports zu finden, hat die Probleme aber seit April angepackt.
Bei der Erhebung der Daten hat AVG unterschieden zwischen Akku-Fressern im Hintergrund (Autostart) und solchen Apps, die Akku saugen, nachdem der Anwender sie bewusst gestartet hat (manueller Start).
Bei den Autostart-Apps geben sich auf den vorderen Rängen die Samsung-Apps ein ungewolltes Stelldichein: Samsung Allshare, Samsung Security Policy Updates und Beaming Service for Android sowie ChatON belegen die Plätze 1 bis 4 – gefolgt von Google Maps, Facebook und WhatsApp.
Bei den aktiv gestarteten Apps gibt es keine wirkliche Überraschung. Da tummeln sich nun eben mal Multimedia-Apps wie Spotify, Outlook und SoundCloud. Und Messenger-Apps. Ganz vorne nimmt Snapchat Platz, gefolgt von Spotify und dem Messenger Line. Auch Clean Master und SoundCLoud sowie Amazon Shopping finden sich noch unter den Top 10.
AVG hat auch die Performance-Killer aufgelistet. Diese Liste wird in der Autostart-Kategorie angeführt von Apps von Facebook (Messenger, Facebook) und Google (Maps). Bei den User-Apps sind Snapchat, Spotify und Line “prominent” platziert.
Hier der gesamte Report als PDF.
Quelle: AVG