Smartphone als Einkaufshelfer: großes Interesse, aber Datenschutzbedenken

„Ja zu Schnäppchen, nein zu Werbe-Spam.“ So lässt sich die Meinung der deutschen Verbraucher zusammenfassen, was das Verwenden von Smartphones beim Einkaufen betrifft.



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Die Studie „Cross-Channel: Die Akzeptanz der Digitalisierung am POS“ verrät, was deutsche Verbraucher über das Smartphone als Einkaufshelfer denken. (Grafik: Internet World Messe

Die zunehmende Verbreitung von Smartphones verändert unsere Gewohnheiten auch beim Einkaufen in Ladengeschäften: 72 Prozent der deutschen Smartphone-Benutzer sind daran interessiert, ihre Geräte beim Shoppen in Läden, Kaufhäusern und Einkaufszentren verwenden zu können.

Auf besonders großes Interesse stoßen die Möglichkeiten, in Geschäften von Sonderangeboten und Aktionen zu erfahren (47 Prozent der Befragten), Detailinformationen über Produkte abzurufen (43 Prozent) und Dienstleistungen wie das Zurücklegen oder Liefernlassen von Waren zu nutzen (ebenfalls 43 Prozent).

32 Prozent würden gerne mit ihren Smartphones bezahlen können. Und 31 Prozent haben Interesse daran, sich von ihren Smartphones beim Navigieren durch die Geschäfte helfen zu lassen.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Cross-Channel: Die Akzeptanz der Digitalisierung am POS“, die das Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß Consulting im Oktober und November 2014 im Auftrag der Internet World Messe durchgeführt hat. Die komplette Studie soll im Januar 2015 veröffentlicht werden.

Schattenseiten: Belästigungen und Sicherheitsbedenken

Weitere Erkenntnisse dieser Studie:

Auch über die Schattenseiten der neuen technischen Möglichkeiten machen sich die Verbraucher Gedanken. 67 Prozent der befragten Smartphone-Benutzer empfinden es als lästig, während des Einkaufens Werbenachrichten auf ihr Smartphone zugeschickt zu bekommen. 41 Prozent sogar als „sehr lästig“. 49 Prozent halten es für umständlich, beim Einkaufen das Smartphone bedienen zu müssen.

Sicherheitsbedenken sind ebenfalls vorhanden: 65 Prozent äußern die Befürchtung, dass Datenschutzbedingungen missachtet werden. Und bei 47 Prozent entsteht das „unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden“.

Quelle: Internet World Messe