Welches Unternehmen erreichte im vorigen Quartal den höchsten Gewinn? Und welche Firma schreibt weiterhin Verluste, obwohl sie in aller Munde ist?
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Wie profitabel sind die Technologie-Riesen, deren Produkte oft Stoff für unsere Nachrichten liefern? Vergleichen wir einmal die Gewinne, die die diversen Unternehmen für das dritte Quartal 2015 (also für den Zeitraum Juli bis September) bekanntgegeben haben.
Unangefochten an der Spitze der Liste steht Apple mit einem Gewinn von 11,1 Milliarden US-Dollar. Eine deutliche Steigerung im Vergleich mit demselben Quartal des Vorjahres (in dem der Gewinn 8,5 Milliarden Dollar betrug).
Zu verdanken hat Apple diesen Anstieg den Rekordverkäufen seiner iPhone-Modelle, der „erweiterten Verfügbarkeit der Apple Watch“ und auch den Allzeitrekorden bei Mac-Verkäufen und bei Umsätzen durch Dienstleistungen.
„Das Geschäftsjahr 2015 war mit einem Umsatzwachstum von 28 % auf knapp 234 Milliarden US-Dollar das bisher erfolgreichste von Apple. Dieser kontinuierliche Erfolg ist das Ergebnis unserer Verpflichtung die besten, innovativsten Produkte weltweit herzustellen, und es ist ein Beleg für die herausragende Arbeit unserer Teams“, sagte Tim Cook, der Geschäftsführer von Apple. „Wir steuern mit unserem besten je dagewesenen Produktangebot ins Weihnachtsquartal, einschließlich iPhone 6s und iPhone 6s Plus, Apple Watch mit erweitertem Lineup an Gehäusen und Armbändern, dem neuen iPad Pro und dem komplett neuen Apple TV, dessen Auslieferung diese Woche beginnt.“
Besonders beeindruckend ist der Profit von Apple im Vergleich mit anderen namhaften Unternehmen der Tech-Branche: Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und Intel gemeinsam beispielsweise erwirtschafteten im dritten Quartal zusammengerechnet lediglich etwa so viel Gewinn wie Apple alleine.
Im Detail: Microsoft kam auf einen Gewinn von 4,6 Milliarden US-Dollar. (Im dritten Quartal 2014 waren es 4,5 Milliarden Dollar.) Alphabet erzielte im dritten Quartal 2015 einen Gewinn von 4 Milliarden US-Dollar (und im dritten Quartal 2015 einen Gewinn von 2,7 Milliarden Dollar).
Amazon erwirtschaftete im dritten Quartal 79 Millionen US-Dollar. Im selben Quartal des Vorjahres musste das Unternehmen noch einen Verlust von 437 Millionen Dollar verzeichnen.
Der Kurznachrichtendienst Twitter dagegen hat den Sprung in die Gewinnzone noch nicht geschafft: Die Firma machte im dritten Quartal einen Verlust von 131,6 Millionen US-Dollar. (Im selben Quartal des Jahres 2014 betrug der Verlust 175,5 Millionen US-Dollar.)
Die Nutzerzahlen des Dienstes steigen zudem langsamer als erhofft: Derzeit hat Twitter 320 Millionen monatlich aktive Nutzer. Das ist im Vergleich mit den 316 Millionen Nutzern im zweiten Quartal des vorigen Jahres lediglich ein Wachstum von knapp 1,3 Prozent.
Quellen: Statista, Amazon, Apple, Microsoft, Alphabet, Twitter