Spotify und Co: Trotz wachsender Nutzerzahlen kaum profitabel

91 Prozent der Bevölkerung in den USA hört Musik und 75 Prozent davon streamt Musik. Bei uns wird das nicht viel anders sein. Dennoch profitieren die Streaming-Dienste wie Spotify kaum davon.

Und dies, obwohl die Ausgaben der Konsumenten für Musik-Streaming-Abos inzwischen 7 Prozent ihrer gesamten Musikausgaben ausmachen. Und das ist immerhin verglichen mit 2014 doppelt so viel. In Zahlen: Rund 41 Millionen User weltweit haben die 2014 ein Musik-Streaming-Abo erstanden. Das geht aus dem jährlichen “Music 360 Report” der Beratungsfirma Nielsen hervor.

Die kostenpflichtigen Streaming-Dienste sind zu teuer und es gibt zu viele kostenlose Angebote (Quelle: Nielsen Music 360 Report)

Abos zu teuer

Die drei wichtigsten Gründe dafür, dass die Leute noch immer nicht für Streaming-Dienste zahlen wollen: Für 46 Prozent sind die Abos zu teuer, 42 Prozent sagen, dass sie Musik anderswo gratis streamen können und wiederum 38 Prozent geben an, dass sie Streaming-Angebote nicht so oft nutzen, dass es sich rechnen würde.

Gefragt wurde auch, wer sich vorstellen könnte, in den nächsten sechs Monaten für einen dieser Dienste Geld auszugeben. Die Ergebnisse sind für Spotify und Co ernüchternd: Nur neun Prozent würden dafür wahrscheinlich bezahlen. Und immerhin mehr als drei Viertel halten es für sehr unwahrscheinlich, so ein Abo abzuschließen.

Quelle: Nielsen via pte