UPS testet Paketdrohnen – und stößt auf kleine Probleme

So langsam werden Paketdrohnen Wirklichkeit. Ein wenig Entwicklungsarbeit ist allerdings noch nötig – wie ein Test des Paketdienstes UPS zeigte.

(Foto: UPS)

Anfang der Woche hat der Paketdienst UPS in Florida erfolgreich das Ausliefern von Paketen per Drohne getestet.

Bei der Drohne handelt es sich um einen Octocopter, der auf dem Dach eines Hybrid-Lastwagens parkt. Durch eine Öffnung im Dach kann der Fahrer die Drohne beladen. Anschließend macht das Fluggerät sich automatisch auf den Weg. Die Drohne kann bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben und ist imstande, Pakete mit einem Gewicht von maximal 4,5 Kilogramm zu transportieren.

Gedacht ist diese Methode vorrangig für das Ausliefern von Paketen in ländlichen Gebieten, wo die Empfängeradressen mehrere Kilometer voneinander entfernt sind. In solchen Fällen kann der Lastwagen sich um das Ausliefern einiger Pakete kümmern, während die Drone die Zustellung anderer Pakete erledigt.

Ganz ohne Schwierigkeiten lief der Test allerdings nicht ab: Nach dem ersten erfolgreichen Versuch sollte die Drone ihre Aufgabe ein zweites Mal erledigen. Dabei jedoch wurde ihr Kompass gestört – möglicherweise von der Ausrüstung der anwesenden Fernsehjournalisten. Als Folge davon brach die Drone ihren Flug ab und versuchte auf dem Dach des UPS-Lastwagens zu landen. Dabei fiel sie seitlich vom Landesockel herunter und wurde von der Abdeckung dieses Sockels beinahe zerquetscht.

Quelle: UPS