Es ist gerade einmal der halbe September um und bis dato haben wir schon ein Spitzenmonat erlebt. Den krönenden Abschluss hat Apple mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus gemacht. Nicht nur als Apple-Fanboy, sondern auch als Android-Nutzer sollte man zumindest über die grundlegenden Neuerungen Bescheid wissen, weshalb wir euch hier die fünf wichtigsten Dinge aufzeigen.
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Im Flint Center hat Apple schon einige wichtige Produktvorstellungen abgehalten. Zum Beispiel wurden dort die Maus oder der iMac vorgestellt. Entsprechend hoch waren natürlich auch die Erwartungen an diese Keynote, die gestern Abend über die Bühne ging. Ein Teil der Vorstellung war natürlich eine neue Generation der iPhones.
Hier kommen wir auch schon zur ersten großen Veränderung im Vergleich zu den vergangenen Generationen. Frei nach dem Motoo „eine Größe ist nicht mehr genug“ hat Tim Cook gleich zwei Versionen des iPhones vorgestellt. Wie auch bereits in den unzähligen Gerüchten und Leaks vermutet, wird das iPhone 6 in einer 4,7 Zoll und 5,5 Zoll-Variante angeboten. Letztere soll den Namen „iPhone 6 Plus“ tragen.
Erstmalig in einem iPhone hat jetzt auch die Technologie “Near Field Communication” sein Debüt gefeiert. Bei Android gibt’s den Standard zur Datenübertragung schon seit gefühlten 100 Jahren. Dennoch ist es gut, dass auch das Unternehmen aus Cupertino endlich auf den Zug aufspringt und somit Mobile Payment weiter vorantreibt. Dazu hat man sogar einen eigenen Bezahldienst eingeführt, der sich „ApplePay“ nennt. Auch hier gibt es bereits seit geraumer Zeit ein Pendant von Google Namens „Google Wallet“.
Mit Hilfe von GPS-Modulen lässt sich ganz einfach deine Position bestimmen. Allerdings wird dabei nicht die Meereshöhe berücksichtigt. Bei Apple jetzt schon: Dank dem eingebauten Barometer kann das neue iPhone nämlich die Höhenmeter bestimmen. Neu ist der Sensor allerdings nicht, denn auch schon in unzähligen Android-Smartphones wie dem Galaxy S5, Xperia Z2 und vielen anderen ist dieses Feature schon seit geraumer Zeit integriert.
Obwohl die Kamera im iPhone 6 und 6 Plus wieder mit 8 MP auflöst und über eine f/2.2 Linse verfügt, so wurde dennoch der Sensor hinter dem ganzen aufgerüstet. Der neue iSight-Sensor bietet jetzt ein Feature namens „Focus Pixels“, schnelleren Autofocus, bessere HDR-Fotos und 1080p Videos mit 60 FPS sowie Slow-Motion-Videos mit 240 Bilder pro Sekunde. Außerdem wurde der Sensor mit einer kleinen Motorik versehen, die es ermöglicht das Bild via Bewegungen nach oben und unten sowie seitlich zu korrigieren. Verwackelte Videos sollen somit der Vergangenheit angehören. Bei Android-Smartphones wird die Bildstabilisation unter anderem auf diese Art und Weise sowie durch Software-Lösungen durchgeführt.
Wie auch schon bei den vergangenen Generationen, setzt auch dieses Mal Apple auf sehr komische Auflösungen. Während das iPhone 6 mit 1334 x 750 Pixel daherkommt, löst das 5,5 Zoll große Apple-Smartphone in 1080p auf. Die Vertreter mit dem Google-Betriebssystem kommen in der Regel immer mit FullHD-Display daher, es sei denn es handelt sich um ein Mittelklasse oder Einsteiger-Gerät.
Das Hauptargument, dass eigentlich gegen ein iPhone spricht, ist und bleibt einfach der Preis. Das iPhone 6 in der 16 GB-Variante soll 699 Euro kosten, während das iPhone 6 Plus mit dem gleichen Speicherplatz mit 799 Euro zu Buche schlägt.
Zugegeben, die Flaggschiffe a la Samsung, HTC, LG und Co. kosten am ersten Tag auch gerne mal gleich viel, allerdings sinken die Preise schon nach wenigen Wochen, während die Apple-Geräte den Wert bis zur Vorstellung eines Nachfolgers halten. Das kann natürlich jetzt als Vor- sowie Nachteil für beide Parteien gewertet werden.
Sicher ist nur, dass Apple mit den neuen Funktionen einen Schritt nach vorne gemacht hat. Der Medienhype zu den iPhones ist aber nicht gerechtfertigt, denn wie man sieht, sind die Android-Smartphones schon lange besser ausgestattet, als die Geräte aus Cupertino.
Quelle: Apple (via: TheVerge, TheNextWeb)