Gestern wurden uns das Nexus 5X und Nexus 6P offiziell gezeigt. Bereits im Vorfeld wussten wir ja quasi alles über die Smartphones und hätten den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag parat gehabt. Nachdem die Specs jetzt offiziell sind, kommen hier die 6 Dinge, die das Nexus 6P zum ultimativen Smartphone gemacht hätten.
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Einige der Veränderungen machen Sinn, andere weniger und ein paar vermitteln einen unüberlegten Eindruck. Auch wenn das Nexus 6P einen sehr soliden Eindruck macht und in Sachen Spezifikationen in der Oberliga spielt, gibt es dennoch ein paar Kleinigkeiten, die wir uns anders gewünscht hätten.
Seit dem Nexus 4 hat Google jeder Generation die Möglichkeit des kabellosen Aufladens mitgegeben. Bei den neuen Geräten ist das jetzt nicht mehr der Fall. Sowohl das Nexus 5X als auch das Nexus 6P können nicht mehr via Qi aufgeladen werden. Beim großen Smartphone gibt es zumindest einen triftigen Grund, denn aufgrund des Metall-Gehäuses ist das Aufladen via Qi technisch nicht möglich. Weshalb aber das Nexus 5X auf die Technologie verzichten muss, erschließt sich uns nicht.
Nahezu jedes Smartphone im Preissegment über 300 Euro verfügt über einen optischen Bildstabilisator. Das Nexus 6P allerdings muss gänzlich ohne die Technik auskommen. Ziemlich überraschend, wenn man bedenkt, dass die Vorgänger-Modelle über OIS verfügt haben und Google in den neuen Modellen ein besonderes Augenmerk auf die Kameras gelegt hat.
Ähnlich wie das Samsung Galaxy S6 oder das HTC One M9 hat auch das Nexus 6P eine vorstehende Kamera. Anders als bei den Flaggschiffen von Samsung oder HTC erstreckt sich der „Hügel“ des Nexus-Geräts aus dem Hause Huawei über die gesamte Breite. Auch wenn es unerlässlich ist, damit die Kamera und einige Antennen untergebracht werden können, sieht diese Leiste doch etwas komisch aus.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Android-Smartphones, die mit Dual SIM-Funktionalität aufwarten können. Auch ein Nexus-Gerät mit zwei SIM Karten-Slots könnte sich als Renner herausstellen. Für die meisten dürfte das zwar kein Argument sein, einige dürften sich aber an zwei SIM-Slots erfreuen.
Das Nexus-Team ist kein Freund von den microSD-Slots. Das ist kein Geheimnis mehr, wenn man einen Blick auf die bisherigen Smartphones wirft. Trotzdem wollen viele Android-User nicht auf die Möglichkeit eines erweiterbaren Speichers verzichten. Zu Recht, denn das Upgrade ist unkompliziert und der Speicher ist auch deutlich günstiger.
Kann sich noch jemand an das rote Nexus 5 erinnern? Eine solche Farbvariation sucht man beim neuen Nexus 6P vergeblich. Google bietet das neue Gerät nämlich lediglich in den Standard-Farben Schwarz, Grau und Weiß an. Ja, das Gerät kommt auch in Gold auf den Markt, allerdings wird diese Version lediglich dem japanischen Markt vorenthalten bleiben.
Habt ihr noch Wünsche oder Verbesserungsvorschläge für das Nexus 6P? Schreibt sie uns in die Kommentare.