Gestern Abend präsentierte Google neben den neuen Nexus-Smartphones und einem Tablet natürlich auch Android M. Vieles war zwar bereits bekannt, einige neue Funktionen versprechen für die Zukunft einen erheblichen Mehrwert. Grund genug für uns, die spannendsten Verbesserungen vorzustellen.
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Nächste Woche soll es endlich soweit sein, die ersten Geräte werden ab dann mit Android 6.0 Marshmallow versorgt. Das Nexus 5, das Nexus 6 und das Nexus 7 (2013) kommen ebenso in den Genuss des Updates wie das Nexus 9. Die neuen Geräte, das Nexus 6P und das Nexus 5X, werden ohnehin bereits werkseitig mit Android 6.0 ausgeliefert.
Besitzer dieser Geräte dürfen sich auf jede Menge neuer Features freuen – wir bieten einen Überblick:
Das wohl spannendste Feature: Mit Google Now on Tap unterstützt der virtuelle Assistent den Nutzer noch intuitiver. Egal, welche App geöffnet ist, mit einem langen Tipp auf den Homebutton startet Google Now, durchsucht die angezeigten Inhalte und bietet Hilfestellungen an. Du bekommst eine Mail mit einem Treffpunkt? Einfach aus der Mail Google Now öffnen, den Assistenten kurz arbeiten lassen und voilà: Google Maps wird automatisch geöffnet, mit der genauen Route zum Standort. Die Einsatzszenarien sind vielfältig, wie genau der Spaß funktioniert, wird aber erst ein Test zeigen.
Ebenfalls praktisch: Doze kümmert sich um den Energiehaushalt des Geräts. Das Programm erkennt automatisch, wann das Tablet oder Smartphone nicht genutzt wird, erstellt gewissermaßen Energiesparpläne und schaltet zahlreiche Apps aus, wenn das Gerät nur in der Ecke liegt.
Ab sofort werden die wichtigsten Tools direkt über der markierten Stelle angezeigt, anstatt wie bisher am oberen Bildschirmrand. Das erinnert zwar ein wenig an iOS, ist aber einfach die sinnvollere Variante. Eine kleine Verbesserung, allerdings immens nützlich.
Google unterstützt ab sofort auch die Erkennung von Fingerabdrücken, die Hersteller müssen sich demnach also nicht mehr selbst um die Integration kümmern. Das hat natürlich auch den Vorteil, das beispielsweise Android Pay mit dem Finger abgesegnet werden kann. USB Typ C ist da weitaus weniger spannend, der beidseitig einsteckbare USB-Stecker erleichtert das Leben dennoch ungemein. Zudem wurde an den Berechtigungen geschraubt, die können nun bedeutend detaillierter festgelegt und deaktiviert werden.
Quelle: TheVerge