Werden Android-Wear-Smartwatches in Zukunft in der Lage sein, mit dem iPhone zu kommunizieren? Glaubwürdigen Gerüchten zufolge sieht es ganz so aus.
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Google arbeitet daran, sein Smartwatch-Betriebssystem Android Wear dazu zu bringen, sich nicht nur mit Android-Smartphones, sondern auch mit dem iPhone zu vertragen.
Laut der Site The Verge, die sich auf eine „Quelle, die der Entwicklungsmannschaft nahesteht“, beruft, müssten bloß noch die letzten technischen Details geklärt werden.
Damit die Zusammenarbeit zwischen einer Android-Wear-Smartwatch und dem iPhone funktioniert, muss auf dem iPhone eine Begleit-App laufen. Dadurch sollen dann grundlegende Funktionen wie das Anzeigen von iPhone-Benachrichtigungen auf der Uhr ermöglicht werden. Auch das Starten von Suchabfragen über Stimmeingabe sowie andere Stimmsteuerungsfunktionen sollen möglich sein. Und nicht zuletzt unterstützt diese Lösung die Zusammenarbeit mit Googles eigenen iOS-Apps – beispielsweise das Beantworten von Gmail-Nachrichten.
Diese Neuigkeit kommt gerade rechtzeitig, um möglicherweise noch einige Anwender von dem Kauf der Apple Watch abzubringen, die ab dem 24. April verfügbar sein wird.
Bereits im Februar hat ein unabhängiger Software-Entwickler eine Möglichkeit vorgestellt, Android-Wear-Smartwatches mit dem iPhone zusammenarbeiten zu lassen. Seine Lösung ermöglicht es, die Benachrichtigungen des Apple Notification Center Service auf der Uhr anzuzeigen – so wie das auch die Pebble-Smartwatch verwirklicht.
Das Unternehmen Google selbst hat schon im Spätjahr vergangenen Jahres erkennen lassen, dass es Interesse daran hat, seine Android-Wear-Plattform auch für die Zusammenarbeit mit anderen mobilen Betriebssystemen jenseits von Android zu öffnen. In einem Interview mit der Huffington Post sagte der Android-Wear-Produkt-Manager Jeff Chang: „Wir möchten immer, dass so viele Anwender wie möglich unsere Software genießen können. Wir sind daher sehr interessiert daran, mehr Menschen in die Lage zu versetzen, Android Wear zu benützen.“
Quellen: The Verge, The Huffington Post, MohammadAG