Kennwörter sind Ihnen lästig? Und Gesichtserkennung funktioniert zu selten? Kein Problem: Das Smartphone „Arrows NX F-04G“ kann Ihre Iris scannen, um Sie zu erkennen.
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Am Donnerstag hat der Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo in Japan das Fujitsu-Smartphone „Arrows NX F-04G“ auf den Markt gebracht. Die Besonderheit dieses Geräts: Es verfügt als erstes Smartphone über einen Scanner, der die Iris des Auges optisch abtasten kann.
Benützen lässt sich diese Identifizierungsmethode erstens, um das Smartphone zu entsperren. Das Scannen und Entsperren soll lediglich 0,6 Sekunden lang dauern. Zweitens lässt sich der Iris-Scan zusammen mit einer Passwortverwaltungs-App verwenden, um sich schnell und bequem auf kennwortgeschützten Web-Sites oder aber bei Zahlungsdiensten anzumelden.
Zum Einsatz kommt dabei die „ActiveIRIS“-Technologie des Unternehmens Delta ID. Diese Firma hat nach eigenen Angaben „bemerkenswerte Fortschritte“ gemacht beim Überwinden der beiden Hindernisse, die dem flächendeckenden Einsatz von Iris-Scans bislang im Wege standen: die hohen Kosten und die umständliche Benutzung. ActiveIRIS erkennt Benutzer in einem Abstand von 20 bis 50 Zentimetern – auch dann, wenn sie eine Brille tragen.
Die weiteren technischen Details des Arrows NX F-04G: Das Smartphone bietet einen Bildschirm mit einer Diagonale von 5,2 Zoll und einer Auflösung von 1440 mal 2560 Punkten.
Als Prozessor dient der Snapdragon 810, der mit 64 Bit und acht Kernen aufwarten kann. Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß, der Massenspeicher 32 GByte. Ergänzen lässt er sich mit einer MicroSD-Karte, die maximal 128 GByte groß sein darf.
Die Kamera auf der Rückseite des Smartphones hat eine Auflösung von 21,5 Millionen Pixeln und verfügt über einen sehr schnellen Autofokus. Die Kamera auf der Vorderseite bietet 2,4 Millionen Pixel.
Darüber hinaus schwärmt der Hersteller von seiner „TransferJet“-Technik, die es erlaubt, Daten in extrem hoher Geschwindigkeit (bis zu 375 Mbps) zwischen zwei Arrows-NX-F-04G-Geräten auszutauschen, einfach indem man die beiden Smartphones nebeneinanderlegt.
Pläne, dieses Smartphone in anderen Ländern anzubieten, sind derzeit leider noch nicht bekannt.
Quellen: Delta ID, Fujitsu Limited