Stellen wir uns doch einfach mal vor, wir berühren einen Gegenstand und die taktilen Impressionen werden an einen bestimmten Empfänger über Bluetooth, WLAN, Internet übertragen. Das klingt ziemlich abgefahren und eigentlich erwarten wir dergleichen in einem Perry-Rhodan-Roman nachzulesen und dennoch: Diese Technik gibt es. An eine Markteinführung denkt zur Zeit aber niemand.
Tactilu heißt das kleine Wunderding aus einer polnischen Technik-Schmiede. Derzeit besteht es aus zwei Armbändern: Der Sender überträgt die Berührungsempfindungen an einen Empfänger, der diese dann mit Hilfe von komplexen Vibrationsmustern weitergibt. Die Grundidee dahinter war unter anderem, behinderten Menschen durch Dritte noch weiterhin taktile Empfindungen zu vermitteln.
An eine Markteinführung denkt derzeit noch niemand. Zunächst handelt es sich um eine Technik- und Designstudie; eine Massenproduktion ist alleine aus Kostengründen vorerst ausgeschlossen. Das fertige Gerät wäre nach dem derzeitigen Stand für Normalnutzer nicht bezahlbar.
Ein Sprecher des polnischen Entwickler-Teams mutmaßt jedoch, dass eine solche Funktion in nicht allzu ferner Zukunft ein weiteres Feature von Smartwatches sein könnte.
Quelle: Culture.pl