Um das kanadische Unternehmen BlackBerry steht es absolut nicht gut. Doch das ist ja nichts Neues mehr. Neu ist aber, dass sich anscheinend CEO John Chen bereits mit Xiaomi, Lenovo und HTC unterhält. Dabei soll es aber nicht um eine Übernahme gehen, sondern vielmehr um eine Partnerschaft.
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Doch was kann der kanadische überhaupt zu Tisch bringen, immerhin liegt der Marktanteil unter einem Prozent. Naja BlackBerry ist ja gewissermaßen für seine Enterprise-Lösungen bekannt und hat sich damit in seinen Spitzenzeiten einen Namen gemacht. Vor allem die Hersteller aus dem asiatischen Raum zeigen schon seit geraumer Zeit ein besonderes Interesse für solche Lösungen und würden mit BlackBerry mit Sicherheit einen kompetenten Partner finden. Das Unternehmen hinter John Chen könnte damit in weitere Märkte vorstoßen und sich ein mit dem Service ein geregeltes Einkommen verschaffen. Damit würde die Verlustbehaftete Smartphone-Sparte gesichert sein.
Das waren die Pläne mit den beiden chinesischen Herstellern Lenovo und Xiaomi. Für HTC hat man womöglich etwas ganz anderes vor. Vielleicht unterhält sich Chen mit HTCs Chairwoman Cher Wang über ein mögliches Gerät mit BlackBerry OS vorinstalliert. Der Hersteller aus Taiwan ist ja dafür bekannt, eine Vielzahl an Betriebssystemen auf seinen Geräten zu installieren. So ist beispielsweise das One (M8) sowohl mit Android als auch mit Windows Phone als Betriebssystem erhältlich. Für BlackBerry würde von so einem Gerät natürlich nur profitieren. Für HTC wäre es vermutlich weniger rentabel. Mal sehen was die beiden aushandeln.
Quelle: The Globe and Mail