Es gibt mal wieder eine neue Crowdfunding-Kampagne, die sich an Menschen mit gesteigertem Sicherheitsbedürfnis und einer Abneigung gegen Kabel richtet. Blink: Ein Sicherheitssystem, das dank einer Akkulaufzeit von über einem Jahr wirklich kabellos ist.
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Sicherheitssysteme für das Eigenheim gibt es wie Sand am Meer. Viele davon setzen inzwischen auf Videokameras, deren Audio- und Videosignal sich über eine Cloud-Plattform überall auf der Welt über Smartphone, Tablet oder Laptop abrufen lässt. So gesehen ist Blink zunächst nichts Besonderes. Doch das Sicherheitssystem hat ein herausragendes Feature, es ist nämlich komplett kabellos.
Wo bisherige Sicherheitssysteme, wie zum Beispiel das von Google und Nest übernommene Unternehmen Dropcam, zwar anpreisen kabellos zu sein, finden sich trotz allem immer noch Kabel – allerdings nicht für die Datenübertragung, sondern für die Stromversorgung der Kameras. Blink kommt dagegen ohne kabelgebundene Stromversorgung aus, was natürlich die Frage aufwirft, wie lange hält die Kamera dann mit einer Akkuladung aus? Die überraschende Antwort: über ein Jahr.
Wie ist das möglich? Wenn andere vergleichbare Geräte nur wenige Tage mit einer TankBatteriefüllung überleben? Nach Angaben der Firma hinter Blink soll ein eigens entwickelter und hoch optimierter Chipsatz für das Laufzeitwunder sorgen, der auf alle unnötigen Funktionen verzichtet und sich auf das Wesentliche konzentriert – also schnelle Bildbearbeitung und -Übertragung.
Neben der Übertragung von Audio- und Videosignalen und einem Bewegungsmelder bietet Blink auch noch ein Thermometer, sowie einen Nachtsichtmodus und die Möglichkeit, Sicherheitsupdates auf das Smartphone zu senden.
Das ganze System soll zudem auch noch so günstig wie möglich angeboten werden. Derzeit sammelt das Unternehmen über Kickstarter das nötige Startkapital. Das Basis-Set bestehend aus einer Kamera und der Steuereinheit kostet 69 US Dollar, zuzüglich 30 US Dollar für den Versand außerhalb der USA. Das gesteckte Ziel von 200.000 US Dollar wurde bereits erreicht, so dass die Geräte im Mai 2015 ausgeliefert werden, vorausgesetzt es tauchen keine Komplikationen auf.
Quelle: Kickstarter