CyanogenMod: Screencasting-Feature und Pro-Version kommen

Seit der Ankündigung der Firmengründung gibt es viele Veränderungen und Neuerungen bei der CyanogenMod. Heute können wir vermelden, dass die Custom ROM bald ein Screencast-Feature beinhalten wird, mit dem sich Bildschirminhalte auf Video festhalten lassen – außerdem wird es bald eine Pro-Version geben, bei der es sich überraschenderweise um eine vereinfachte Einsteiger-Version handelt.

Die Möglichkeit Screenshots aufzunehmen ist seit einiger Zeit fester Bestandteil von Android und damit auch der CyanogenMod – das gleichzeitige Drücken der Lautstärke-runter- und Power-Taste reichen aus, um den derzeitigen Bildschirminhalt festzuhalten. Das CyanogenMod-Team arbeitet derzeit aber an einer Erweiterung dieser Funktion, die es auch erlaubt, Videos anzufertigen.

CyanogenMod-Entwickler Koushik “Koush” Dutta hat die neue Screencast-Funktion in einem ersten Video demonstriert. Durch gleichzeitiges Betätigen der Lautstärke-hoch und Power-Taste wird die Funktion aktiviert – in der Statusleiste, wo angezeigt wird, dass die Funktion aktiv ist, kann zudem die Option zugeschaltet werden, dass die Berührungen mit den Fingern ebenfalls angezeigt werden. Dieses Feature ist sicher nicht für jedermann spannend, aber vor allem für Entwickler, die Features ihrer App präsentieren wollen, oder für Bugreports ist diese Funktion aber sicher sehr spannend. Wann genau das Screencast Feature in die CyanogenMod integriert wird, ist bisher nicht bekannt, “Koush” gibt lediglich bald als Zeitrahmen an.

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Eine weitere Neuerung wird die Unterteilung der CyanogenMod in Community- und Pro-Version. Die Version, die wir bisher kennen und lieben, wird künftig die Community-Version sein und alle gewohnten Features und Anpassungsmöglichkeiten beinhalten. Die Pro-Version soll dagegen, anders als der Name vermuten lässt, ein an Anfänger und Einsteiger gerichtete Variante der Custom ROM sein. Diese Version kommt mit dem bereits angekündigten Installer, der Neulingen den komplizierten Installationsprozess erleichtern soll. Darüber hinaus soll es sich um eine vereinfachte Version der Custom ROM handeln, bei der nicht alle Funktionen zugänglich sind – damit sollen Anwender angesprochen werden, die die Firmware ihres Smartphones zwar ändern, sich aber nicht in die komplexe Materie der Custom ROMs einarbeiten wollen. Die Pro-Version wird zudem die OEM-Version der CyanogenMod, vergleichbar mit Herstelleroberflächen wie HTC Sense und Samsung TouchWiz – wir können also davon ausgehen, dass diese Version auch auf dem Oppo N1 und künftigen Smartphones mit optionaler CyanogenMod zu finden sein wird.

Quelle: Koushik Dutta (YouTube) (via Android Authority) und CyanogenMod (via Android Headlines)