Viele Experten sagen voraus, dass Virtual Reality das nächste große Ding werden wird. Um die Illusion, in einer anderen Welt zu leben bzw. zu spielen, noch weiter voranzutreiben haben ein paar österreichische Entwickler den “Virtualizer” gebaut, der auf Kickstarter schon jetzt erfolgreich finanziert ist.
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Dank Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter ist es für Startup-Unternehmen ziemlich einfach an finanzielle Mittel heranzukommen, um mit der Entwicklung oder Produktion eines Projektes zu beginnen. Auch das österreichische Entwickler-Team Cyberith ist den Weg über Kickstarter gegangen und kann, dank erfolgreicher Finanzierung, mit der Produktion der ersten Virtualizer beginnen.
Doch was ist der Virtualizer eigentlich? Prinzipiell handelt es sich bei dem Gerät zur Erweiterung von Virtual Reality. Mit Hilfe von unterschiedlichen Sensoren werden die Bewegungen des Körpers ins Spiel übertragen. Gehst du zum Beispiel einen Schritt nach vorne, so bewegt sich deine Figur in der virtuellen Welt simultan. Um die Bewegungen entsprechend zu erkennen gibt es einige Riemen, die du legen musst, sowie einen Ring, der an der Hüfte befestigt wird. Damit werden Bewegungen wie Laufen, Ducken, Springen und Drehen in Echtzeit erkannt und übertragen. Die Oberfläche der Platte, auf der du stehst, ist mit einer speziellen Schicht bedeckt, auf der du in Socken umherrutschst. Auf diese Weise kannst du im Spiel gehen und laufen ohne dich in der realen Welt von der Stelle wegzubewegen.
Zusammen mit diversen VR-Brillen wie der Oculus Rift oder der Sony Morpheus, welche erst vorgestellt wird, bietet der Virtualizer die perfekte Ergänzung um vollkommen in die virtuelle Realität einzutauchen.
Wenn du von der Idee begeistert bist und auch gerne einen Virtualizer dein Eigen nennen möchtest, dann kannst du dir auf Kickstarter ein entsprechendes Exemplar sichern. 750 Dollar musst du für einen voll funktionsfähigen Virtualizer abdrücken. Das Ziel von 250.000 US-Dollar wurde bereits erreicht und die Kampagne läuft noch 24 Tage. Verschifft werden die Geräte, laut dem Hersteller im März nächsten Jahres. Solltest du dich also entscheiden, das Projekt zu unterstützen, dann solltest du auch ein gewisses Maß an Geduld mitbringen.
Quelle: Kickstarter