Das Smartphone ist immer in unserer Hosentasche und sozusagen das Schweizer Taschenmesser wenn es um technische Aufgabenstellungen geht. Angefangen von einer Kamera, über ein Navigationssystem bis hin zu einer Taschenlampe bietet der treue Helfer fast alles. Natürlich macht dieses Multitalent viele weitere Technologien zu Nichte. Einen kleinen Auszug dieser haben wir hier vorbereitet.
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Könnt ihr euch noch daran erinnern, als ihr mehr als nur ein Gerät mitschleppen musstet um etwas zu filmen und Musik hören zu können? Heutzutage ist es kaum vorstellbar, dass man einen MP3-Player und einen Camcorder mit sich herumträgt, da die Smartphones von heute bereits eine Vielzahl an Funktionen und Features unterstützen und zum Teil besser ausführen als dezidierte Geräte.
Die Kamera-Linsen in den neuen Flaggschiff-Geräten a la Galaxy S5, HTC One (M8), Xperia Z2 oder LG G3 sind mittlerweile schon so gut, dass sie mit den meisten Digi-Cams mithalten können oder teilweise sogar bessere Fotos schießen. Auch das Editieren, Anwenden von Filtern und natürlich Teilen mit Freunden in sozialen Netzwerken ist mit dem Smartphone einfacher – trotz der Galaxy Camera. Das wichtigste ist natürlich, dass man die Kamera auch immer parat hat, was mit dem Smartphone immer der Fall ist, denn schließlich fühlt man sich ohne das Gerät ja schon fast nackt.
Als Google Maps das erste Mal vorgestellt wurde, konnte sich kaum jemand vorstellen, dass sich dieser Service dermaßen durchsetzen würde. Immerhin wollten die Bauer von Navigationssystemen meist eine beachtliche Summe für das aktuelle Datenmaterial haben. Dank dem Dienst aus dem Hause Google waren diese Tage aber dann vorbei, denn mit der Einführung von Smartphones, welche immer schneller wurden und schlussendlich auch die Navigation übernehmen konnten, hatte praktisch jeder mit einem Smartphone ein funktionstüchtiges Navigationssystem. Mit der Zeit wurde die Navigation auch immer besser und auch Funktionen wie Offline-Karten oder Spurassistent hinzugefügt. Unschlagbar ist der einfache Aktualisierungsvorgang. Während es bei Navigationssysteme teilweise ewig dauerte und umständlich war, ist das Ganze mit den Smartphones ein Kinderspiel.
Begonnen hat alles mit den Walkman, in die man seine Kassetten gestopft hat, um unterwegs Musik hören zu können. Anschließend wurden diese vom Disc-Man abgelöst, welche wiederum vom MP3-Player verdrängt wurden. Nun befindet sich auch dieser mittlerweile schon auf den Smartphones, da diese über genügend Speicher verfügen um die MP3-Dateien zu speichern. All jene die keinen Speicher mehr frei haben, können über das Mobilfunknetz auch aufs Gerät streamen. Spotify und Co liefern hier die entsprechenden Anlaufstationen.
Während wir noch in der Schule auf herkömmliche Taschenrechner zurückgreifen mussten, sind die Android-Smartphones schon mit einem Taschenrechner ausgestattet, mit dem sich einfache Rechenaufgaben lösen lassen. Sollte einmal eine grafische Darstellung einer Sinus-Kurve zum Beispiel benötigt werden, dann ist auch hier noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, denn immerhin gibt es bei der Vielzahl an Apps im Play Store auch die eine oder andere, die diese Aufgabe problemlos erledigen kann.
Erinnert sich jemand von euch an die Geräte? Es fühlt sich wie eine halbe Ewigkeit an, seitdem wir diese schon nicht mehr zu Gesicht bekommen haben. Kein Wunder, denn das Einlegen von einem Tonband und das Wechseln, sollte es voll sein, nervte einfach nur. Alle vernünftigen Smartphones kommen schon mit einem Diktiergerät daher, mit dem ganz einfach die Sprache aufgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden kann. Auch hier ist das Teilen mit anderen Personen ein Kinderspiel.
Ganz ehrlich? Wer hat noch einen herkömmlichen Wecker am Nachttisch stehen? Vermutlich die wenigsten, da das Smartphone ohnehin beim Schlafen neben einem liegt und schon ab Werk mit einem Wecker bestückt ist. Natürlich gibt es auch noch eine Vielzahl von Wecker-Apps die unterschiedliche Vorteile, wie zum Beispiel die eigene Musik oder vieles mehr mit sich bringen.
Die jüngsten Android-Geräte können schon Videos in der Auflösung von 4K aufnehmen und bieten somit eine mehr als ausreichende Qualität für die meisten Einsatzbereiche. Auch hier bieten die meisten Geräte auch noch weitere Möglichkeiten um den Clip gleich zu bearbeiten oder zu teilen. Wie auch bei den Digitalkameras gilt auch hier wieder, dass man das Smartphone immer bei der Hand hat. Den Camcorder eher weniger.
In Verbindung mit der Kamera-Linse steht auch das Blitzlicht bzw. die LED an der Rückseite des Geräts. Diese kann nicht nur zum Ausleuchten der Szene beim Knipsen eines Fotos oder Dreh eines Videos verwendet, sondern kann auch zu einer Taschenlampe umfunktioniert werden. Damit ist die herkömmliche Taschenlampe überflüssig.
Vor allem im Hinblick auf das Internet der Dinge, in dem alle Geräte smart und vernetzt werden, ist dieser Punkt besonders interessant. Da alle Geräte künftig miteinander vernetzt sind, ist auch eine Steuerung über das Smartphone natürlich möglich. Entsprechende Fernbedienungs-Apps gibt es schon seit geraumer Zeit für Fernseher. Künftig sollen diese aber noch viel mehr können.
Abschließend kommen wir noch zum aktuellesten und aufstrebendstem Thema, nämlich den Armbanduhren. Die sogenannten Smartwatches, die ja im Prinzip nichts anderes sind als intelligente Uhren am Handgelenk, sind derzeit in aller Munde und mit voller Enthusiasmus wird die Ankunft der Moto 360 erwartet. Diese soll nämlich am ehesten wie eine richtige Armbanduhr und nicht wie ein Spielzeug für Nerds aussehen. Mit Hilfe der Uhren soll künftig der Blick aufs Smartphone unterbunden werden.
Doch das war noch lange nicht alles. Die Liste der verdrängten Technologien ist fast endlos und wird auch künftig noch weiter wachsen. USB-Sticks, Kalender, Notizzettel, Einkaufslisten um nur einige zu nennen.
Was meint ihr? Haben wir etwas vergessen? Hat sich das Smartphone noch einen wichtigen Bereich unter den Nagel gerissen?
