Elektro-Roller neu definiert: Gogoro zeigt, wie Elektromobilität geht.

 

Auf dem ersten Blick sieht das Gefährt wie ein bildhübscher Roller aus. Doch schon bald wird klar, dass da mehr dahinter steckt.

Unschlagbares Konzept

Die ersten werden bereits jetzt gähnen und sich fragen, was dieser Aufriss überhaupt soll. Elektro-Roller? Ja toll, ist aber nicht der erste seiner Art.

Das ist richtig, aber was tun, wenn der Akku leer ist? Den Bock nach Hause schieben und an die Steckdose hängen? Die Leute von Gogoro haben da ein Stückchen weiter gedacht: In Ballungszentren sollen Akku-Sationen aufgestellt werden, die etwa die Größe eines Bankautomaten haben. Danach heißt es einfach nur noch Sitzbank aufklappen, verbrauchte Akkus rausnehmen und durch frisch geladene ersetzen. Das Konzept sieht vor, dass in einer großen Stadt pro Quadratmeile ein solches Terminal zu finden ist. Natürlich auch mit Hilfe einer passenden App. Die beiden jeweils knapp 10 Kilo schweren Akkus sind nach Angaben des Herstellers in gerade mal sech Sekunden gewechselt.

Der Gefährt sprintet in 4,3 Sekunden auf 50 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 95 km/h, die Rechweite liegt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 100 Kilometern.

In Deutschland gibt es diese Teile noch nicht. Ein Großversuch in Taiwan läuft bereits. Der Roller ist dort für umgerechnet 3.800 Euro zu haben. In den Preis inbegriffen ist zwei Jahre kostenloser Akkutausch.

Quelle: Gogoro