Darauf haben wir gewartet: Google Brain hat eine neue Software entwickelt, die aus kleinen verpixelten Bildern, sehr detaillierte Bilder erstellen kann.
Sherlock Holmes musste noch eine Lupe verwenden, um im Hintergrund eines Fotos einen möglichen Verbrecher zu erkennen. „Erkennen“ war damals ohnehin die Übertreibung schlechthin. Denn die Auflösung war zu gering, als dass man jemand identifizieren hätte können. Heutzutage kann man ja schon hineinzoomen. Doch wir alle wissen, dass dabei die Qualität der Bilder leidet, sie werden pixelig und unscharf.
Nun hat die Forschungsabteilung von Google, „Google Brain“ eine Software entwickelt, die so schlau ist, dass verpixelte Bilder so interpolieren kann, dass sie nahezu scharf werden.
Wie das funktioniert? Nun ja, eigentlich kann man ja nicht mehr Informationen herausholen, als in einem Bild stecken, aber Google arbeitet mit der Kombination zweier neuronaler Netze. Der Vorgang ist ziemlich kompliziert. Aber es funktioniert leidlich gut, wie Beispielfotos zeigen.
Quelle: ArsTechnica