Fujitsu will QR-Codes mit LED-Licht ersetzen um Objekte direkt scannen zu können

Was ist denn das für ein lustiges Quadrat? Als ich vor fünf Jahren mit meinem ersten Smartphone so ziemlich jeden QR-Code eingescannt habe, der mir vor die Linse gekommen ist, war dies eine oft gestellte Frage von Beobachtern. Das ist ein QR-Code, quasi eine Weiterentwicklung eines Barcodes lautete damals meine Standardantwort. Heutzutage scanne ich deutlich weniger der lustigen Quadrate, da der Reiz des Neuen verflogen ist und die Anwendungszwecke auch nicht spannender geworden sind. Auch Fujitsu ist etwas gelangweilt von der zweiten Barcode-Generation und will diese daher durch LED-Licht ersetzen.

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QR-Codes werden heute hauptsächlich zu Werbezwecken eingesetzt. Auf Werbeplakaten, Produkten aller Art und in Geschäften kleben die nicht unbedingt ansehnlichen Quadrate. Und genau diesen Bereich will Fujitsu Laboratories nun ablösen. Die Idee ist simpel, wenn auch komplex in der Umsetzung. Objekte werden mit einer LED-Lampe beleuchtet – Mit einer Smartphone-App kann man diese Objekte dann scannen und so Zusatzinformationen erhalten.

Der Trick ist, dass in dem Licht der LED-Lampe Informationen eingebettet sind. Dieses LED-Licht besteht aus den Farben Rot, Blau und Grün und je nach Intensität der drei Farben, beinhalten die unterschiedlichen Lichtwellen dann die entsprechenden Informationen. Ein Teil des Lichtes wird vom Objekt absorbiert, der Rest aber reflektiert und kann somit von einer Smartphone-Kamera eingefangen und dann mit 10 Bit pro Sekunde verarbeitet werden – unsichtbar für das menschliche Auge.

So funktioniert Fujitsus LED-Technologie.

Das Hauptszenario ist mit Sicherheit der Einzelhandel, sowie die Werbung, allerdings wäre die Technologie auch für Kultureinrichtungen wie Galerien oder Museen spannend. Der QR-Code muss allerdings keine Angst vor dem Aussterben haben, denn die neue Technologie muss sich erst durchsetzen, was aufgrund der höheren Installationskosten allerdings nicht von heute auf morgen gesehen wird. Zudem ist der QR-Code auf Verpackungen und Plakaten noch deutlich im Vorteil, da er auch ohne spezielle, wenn auch günstige LED-auskommt. Was denkt ihr, werden die beiden Technologien nebeneinander existieren, oder räumt ihr der LED-Technologie keine Chancen ein ?

Quelle: Fujitsu (via t3n)