Dass Google an einem selbstfahrendem Auto arbeitet, wissen wir schon seit einigen Jahren, schließlich fertigen diese Fahrzeuge die Aufnahmen für Google Street View an. In letzter Zeit hat man aber immer weniger von dem schlauen Auto gehört, zumindest bis jetzt. Nun gibt es Neuigkeiten zum Fahrzeug und diesen Infos zufolge, arbeitet man schon am Fein-Tuning. Eine Serienreife des schlauen Autopiloten scheint also schon in Aussicht zu sein.
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Dass Googles selbstfahrendes Auto den Freeway entlang brettern kann, wissen wir schon seit dem letzten Jahr. Nun tun sich neue Gefilde auf, nämlich die urbane Landschaft. Anders als beim Freeway müssen hier weit mehr Faktoren berücksichtigt werden – wie zum Beispiel Stoppschilder, Ampeln, andere Verkehrsteilnehmer und vieles mehr. Doch nicht nur stationäre Faktoren wie eben genannte, sondern auch plötzlich auftauchende Veränderungen, wie ein Radfahrer, der vom Radfahrstreifen auf die Straße wechselt, berücksichtigt das Auto selbstständig und ohne die Menschen zu gefährden. Auch geparkte Autos oder aufgestellt Pylonen, wegen einer Baustelle zum Beispiel, erkennt das Fahrzeug und reagiert dem entsprechend durch Ausweichen oder Bremsen.
Auch beim Einfahren und Überqueren von Kreuzungen haben die Entwickler einen enormen Fortschritt gemacht. Anstatt bei Grün einfach loszufahren, analysiert das Auto die Verkehrslage vor ihm und fährt erst los, wenn es die Kreuzung vollständig durchqueren kann – genauso wie es auch wir in der Fahrschule einmal gelernt haben. Damit wird verhindert, dass sich Autos in der Kreuzung sammeln und somit eine Behinderung des Verkehrsflusses entsteht.
Gleiches gilt auch beim Abbiegen. Anstatt zum Beispiel einfach nach rechts abzubiegen, werden auch querende Fußgänger oder Radfahrer am Zebrastreifen in der Querstraße berücksichtigt.
Es ist zwar noch ein weiter Weg bis zur Serienreife, so Projekt Director Chris Urmson, allerdings stellt dieser Fortschritt einen weiteren erfolgreich überwundenen Meilenstein dar. Bevor man die Autos auch in anderen Städten oder gar Ländern einsetzen kann, muss aber noch eine Menge in Mountain View getestet werden.
Dieses Video soll veranschaulichen wie das Ganze funktioniert:
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