Android ist das populärste mobile Betriebssystem der Welt. Für viele Menschen sind Smartphones aber nach wie vor unerschwinglich, weshalb es sich Google im Zuge von “Android One” zum Ziel gesetzt hat, erschwingliche und dennoch gute Android-Smartphones zu vertreiben.
Android One ist eine Referenz-Plattformen für hochqualitative, aber dennoch leistbare Smartphones für Schwellenländer wie Indien oder Brasilien. Damit ein hohes Maß an Qualität behalten wird, will Google (ähnlich wie es beispielsweise Microsoft bei Windows Phone macht) gewisse Mindeststandards bei der Hardware definieren. Beim gezeigten Referenzmodell sind etwa für die Kunden in Schwellenländern wie Indien wichtige Features wie ein Dual SIM-Schacht, Unterstützung für SD-Karten oder ein FM Radio-Empfänger an Bord.
Bei der Software geht Google einen ähnlichen Weg und will bei Android One eine möglichst klare Linie etablieren, da Betriebssystem-Updates direkt von Google kommen werden. Wie bei Nexus- oder Google Play-Geräten wird es also (nahezu) Stock-Android geben, Mobilfunker sollen aber spezielle Apps via einem Google Play Auto-Install-Feature auf die Geräte pushen können.
Das nur auf einer Folie der Präsentation gezeigte Referenz-Modell soll Ende des Jahres bei drei indischen Mobilfunkern für unter 100 US-Dollar erscheinen.