Die Geheimdienste der USA können alle Daten abhören und abgreifen, sogar jene der großen Unternehmen wie Google oder Microsoft – das ist derzeit die allgemeine Meinung. Doch Eric Schmidt gibt jetzt Entwarnung: Laut ihm sei Google jetzt endlich abhörsicher. Ob das stimmt, lässt sich allerdings schwer überprüfen und auch Schmidt selbst ist sich nur “ziemlich sicher”.
Bereits vor den Enthüllungen des Ex-NSA Mitarbeiters Edward Snowden hat Google verstärkt an der Sicherheit und Verschlüsselung der Nutzerdaten gearbeitet, so Eric Schmidt im Rahmen der SXSW-Konferenz. Allerdings wurde die Entwicklung und Verbesserung der Schutzmechanismen des Suchmaschinengiganten beschleunigt und verstärkt, als die Abhöraktionen des Geheimdienstes ans Tageslicht gelangten.
Weiters versichert Eric Schmidt, dass er sich “ziemlich sicher” sei, dass die Daten der Nutzer nun sicher sind. Was „sicher“ in unserem Zeitalter tatsächlich bedeutet, wissen wir ja alle bereits.
Selbstverständlich muss Google auf richterlichen Beschluss hin nach wie vor Nutzerdaten herausgeben, allerdings ist der Zugriff von außen nun nicht mehr möglich, fährt Schmidt fort.
Für wie sicher er das Ganze befindet und wie wichtig die Sicherheit einem ist, muss schlussendlich sowieso jeder selbst entscheiden. Wer hochsensible Daten übermitteln will, der greift am besten zu Feder und Stift. Das ist mit Sicherheit sicherer als die ganzen Übermittlungsmethoden im Netz.
Quelle: Heise