Der Suchmaschinengigant hat es bereits beim Motorola Moto X vorgemacht und wird es auch bei den restlichen Android-Geräten wahrscheinlich schon bald bringen: Die Rede ist nicht von “Active Notifications”, sondern vom Sprachbefehl “OK Google”, der vom Standby-Modus aus gestartet werden kann.
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Über den Sprachbefehl „OK Google“ kann derzeit bei allen Android-Geräten, die Google Now aktiviert haben, ein Suchvorgang gestartet werden. Leider muss dazu aber das Smartphone entsperrt sein und du musst dich auf dem richtigen Bildschirm mit dem Google Suche-Widget befinden. Anders sieht die Sache beim Moto X aus. Anstatt das Gerät entsperren zu müssen, ist es möglich eine Suchanfrage nur mit den Worten „OK Google“ zu starten. Dieses Feature soll allerdings nicht mehr lange nur dem Motorola-Smartphone vorenthalten bleiben, denn Google hat große Pläne.
Derzeit geht nämlich das Gerücht um, dass der Konzern das Feature auch für alle anderen Android-Smartphones verfügbar machen wird. Damit könnte das Smartphone zu einem treuen Helfer am Steuer werden. Immerhin hat man im Auto – hoffentlich – beide Hände am Lenkrad und kann nicht eine SMS tippen oder einen Begriff über die Tastatur in die Suchmaske von Google eingeben.
Damit das Ganze auch im Auto sinnvoll ist, muss der Assistent eine Konversation aufbauen und die nachgeschlagenen Inhalte auch verbal wiedergeben. Fragt man Google Now während der Fahrt zum Beispiel nach dem Wetter zuhause, dann ist es natürlich sinnvoll, dass die Wettersituation sowie die Temperatur vorgelesen und nicht nur angezeigt wird. Gleiches gilt natürlich auch für das Versenden von SMS oder diversen anderen Nachrichten.
Damit du beim Autofahren nicht die Hände vom Lenkrad nehmen musst, gibt es drei Möglichkeiten den Assistenten zu aktiveren: Die erste Möglichkeit ist durch einen Druck auf eine Taste am Headset. Naja, die wenigsten haben im Auto ein Headset auf, also fällt diese Methode für die meisten Menschen aus. Möglichkeit Nummer zwei ist die Aussprache der Phrase „OK Google“. Daraufhin startet der Assistent und ist bereit deine Anfrage zu bearbeiten. Als letztes steht noch die Möglichkeit aus, dem Gerät zuzuwinken. Hierfür wird aber ein Näherungssensor sowie eine Front-Kamera benötigt.
Das Google den Assistenten dahingehend umsetzen wird, steht für die meisten vermutlich außer Frage. Da der Konzern gerne mit Innovationen hervorprescht und der Google Now-Assistent ein großer Bestandteil von Android werden soll, sehen wir das Projekt als durchaus plausibel. Ob der Assistent allerdings schon auf der Google I/O in dieser Form präsentiert wird, bleibt noch abzuwarten. Die „OK Google“-Phrase wird aber mit Sicherheit auf allen gängigen Android-Smartphones früher oder später eintreffen.
Quelle: AndroidPolice