Die Stanford-Universität hat ein Verfahren entwickelt, das schon bald die Hautkrebs-Früherkennung mit dem Smartphone möglich machen könnte.
Vor Selbstdiagnosen ist zwar zu warnen, aber das genannte Projekt ist auf dem besten Weg, die Hautkrebs-Früherkennung zu vereinfachen.
Hautkrebs ist per se nicht tödlich, solange dieser früh erkannt wird. Dennoch verzichten viele Menschen auf den Gang zum Facharzt aus unterschiedlichen Gründen. Eine App, die hier ein wenig Abhilfe schaffen könnte, käme wie gerufen.
So weit sind wir allerdings noch nicht. Die Forscher der Universität haben allerdings ein Verfahren entwickelt, das ermöglicht, verdächtige Hautveränderungen zu analysieren. Dahinter steckt ein neuronales Netzwerk, das zuvor sehr aufwendig mit Informationen aus Bilddatenbanken gefüttert wurde. Mit Hilfe von 1,28 Millionen Bilddateien wurde das System auf seine Aufgabe trainiert. Erste Tests mit ausgewählten Hautärzten laufen bereits.
Natürlich müssten im Verdachtsfall die mit der Handykamera oberflächlich analysierten Hautstörungen von einem Fachmann genauer untersucht werden, ein vereinfachtes Verfahren, das Anwendern ermöglicht, verdächtige “Leberflecken” zu überprüfen, kann nur begrüßt werden. Nichtsdestotrotz: Eine regelmäßige Kontrolle dürfte auch dann bestimmten gefährdeten Personengruppen nicht erspart bleiben.
Quelle: techcrunch.com