Bislang galt das HTC One als nicht reparierbar – zu fest seien die einzelnen Gehäuseteile miteinander verschweißt, hieß es bislang. Ein Designer der HTC-Schmiede behauptet nun das Gegenteil.
Justin Huang ist Senior Manager des HTC-Design-Teams und als solcher mit dem Aufbau des HTC One mehr als vertraut, immerhin stammt das Design zu großen Teilen aus seiner Feder. In einem Interview meinte er kürzlich:
During the development [of the One], there was another team inside HTC who looked at the repair process.“ “So every phone sent to HTC, they have a special tool to disassemble the back cover, to let us have the ability to access all the components inside.
Übersetzt heißt das:
Während der Entwicklung (des HTC One), gab es ein zweites HTC-Team, das sich mit dem Reparatur-Vorgang beschäftigte. Jedes Smartphone, dass an HTC gesendet wird, kann mit einem speziellen Tool geöffnet werden, wodurch wir Zugriff auf die innenliegenden Komponenten bekommen.
Diese Meldung kommt überraschend, hatte doch die iFixit – ein Team rund um Smartphone-Spezialisten – das HTC One mit einem von zehn möglichen Punkten in Bezug auf die Reparaturmöglichkeiten bewertet. Der Grund: Das HTC One sei nur sehr schwer aufzubekommen, ohne das Gehäuse bzw. den Bildschirm zu beschädigen – was den Austausch von Hardwarekomponenten quasi unmöglich macht. “Don’t try it”, meint Huang dazu.
Der HTC-Mensch verkündet dennoch durchaus gute Nachrichten, wenngleich One-Besitzer ihr Gerät auch in Zukunft nicht selbst reparieren können. Auch Drittanbieter sind noch aus dem Rennen, derzeit kann nur HTC selbst das One herrichten. Hoffnung besteht allerdings: Wenn ein Tool zum Öffnen bereits existiert, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis in fernöstlichen Laboren die ersten Nachbauten erscheinen.
Unsere Frage an die HTC One-Besitzer: Hattet ihr schon Probleme mit dem Gerät? Oder stellt sich die Reparatur-Frage ohnehin nicht? Übrigens: Uns gefällt das HTC One auch trotz dieses Mankos sehr gut, hier gehts zum ausführlichen Testbericht.
Quelle: androidauthority.com via engadget.com