Google Glass wird wohl eines der revolutionärsten Produkte der nächsten Zeit werden. Bei all dem Hype um die Datenbrille, die bereits für 2012 angekündigt war, bleibt meist eine Frage offen: Wie funktioniert Google Glass eigentlich? Hier ist die Antwort!
Im Prinzip ist die Google Brille ein winziger Computer, dessen CPU im rechten Bügel untergebracht ist. Dort befinden sich auch der Arbeitsspeicher, ein Mikrofon, ein Lautsprecher sowie die Antennen für Bluetooth und WLAN und last but not least ein GPS-Empfänger, der Akku ist in einem überdimensionierten Ohrbügel untergebracht. Im vorderen Bereich ist eine Kamera eingebaut und daneben das Display, über das die Informationen eingeblendet werden.
Der große Vorteil des Geräts, das zum Teil durch Stimme, Kopfbewegungen und Wischgesten bedient wird, ist die Tatsache, dass via Smartphone aktuelle Informationen aus dem Web eingeblendet werden können.
Die Infografik von Martin Missfeldt von www.brille-kaufen.org zeigt anschaulich, welche Technologie hinter dem Projekt steckt. Das Anzeigen wird genaugenommen über einen Mini-Projektor realisiert. Über ein intelligentes Prisma wird eine Art visueller Layer über das reale Licht gelegt. Dieses Prisma fokussiert anschließend das Bild auf die Retina des Trägers, bzw. auf seine Fovea (kleine Sehgrube, die den Bereich des schärfsten Sehens darstellt).
An Grenzen stößt man mit dem Projekt, wenn jemand bereits einen Sehbehelf trägt. Zar sind auch Lösungen für Brillenträger machbar, doch diese bedürfen einer individuellen Anfertigung und sind deshalb wesentlich teurer. Aber selbst dieses Problem dürfte sich in den nächsten Jahren von selbst lösen. Dann gibt es ohnehin keine normalen Brillen mehr und jeder trägt eine Google Brille. Die Fassungen inkl. Hardware werden dann nicht etwa von Armani sondern von Samsung und Co kommen.
Quelle: http://androidheadlines.com
