Die im Allgemeinen gut informierte Webseite The Boy Genius hat soeben Exklusivinformationen zum den neuen Kindles erhalten – alle Modelle erhalten quer durch die Bank Updates, die die Hardware wesentlich attraktiver machen.
Amazon reagiert damit auf die geänderte Marktlage: der amerikanische Hauptkonkurrent Barnes&Noble hat seinen aufgrund des ebook-Angebots gefährlichen Nook vom Markt genommen, Samsung und Apple bieten neue Produkte mit wesentlich attraktiverer Hardware an.
Das Low-End-Gerät bleibt abermals sieben Zoll groß. Allerdings ersetzt Amazon den bisher verbauten Bildschirm (Auflösung netbooktypische 1024x600px) durch ein verbessertes Modell, das die von Subnotebooks bekannte Auflösung von 1280×800 Pixeln bietet.
Vorher war ein ähnlich performantes Display im kleineren Kindle Fire HD verbaut. Zwecks besserer Marktdifferenzierung bekommt der “große kleine Bruder” des Einsteigermodells einen Bildschirm, dessen Auflösung von 1920×1200 bis vor einigen Jahren im Workstationbereich als absoluter Standard galt. Zu guter Letzt gibt es auch für den 8.9 Zoll großen Kindle ein Update – sein Bildschirm arbeitet in Zukunft mit 2560x1600px.
Zudem erfährt das Gehäuse der Geräte teils signifikante Änderungen. Anstatt wie bisher auf abgerundete Kanten dürfte Amazon nun wieder auf einen kantigeren Look setzen – wer sich an den Kindle Fire der allerersten Generation erinnert fühlt, liegt mit Sicherheit nicht falsch. Zu guter Letzt hat Amazon auch die Platzierung der Buttons auf der Rückseite optimiert, was versehentliches Drücken wesentlich erschwert.
Die derzeit im Umlauf befindlichen Prototypen sind zudem wesentlich leichter als ihre Vorgänger. Leider wissen die Tester nicht, ob es sich dabei um finale Hardware handelt – spätestens seit Research in Motion’s Dev Alpha-Serie ist das “Umpacken” von fertigen Planaren in “unfertige Gehäuse” eine gängige Taktik zum Vermeiden von Leaks und anderen Ärgernissen.
Noch ist nicht bekannt, wann und wie die Geräte auf den Markt kommen. Amazon hofft, die von den Vorgängermodellen gesetzten Preispunkte nicht erhöhen zu müssen – ob das gelingt, ist derzeit noch nicht bekannt.
Unsere Frage an euch lautet deshalb: würden euch diese neuen Geräte zum Verzicht auf die Dienste von Google animieren? Oder bleibt ihr doch lieber bei Play Store, Maps und Co? Lasst es uns wissen – die Kommentarspalte ist immer offen…
Quelle: BGR