Kodak Ektra: Smartphone-Cam oder Kamera-Phone?

Wenn Kodak ein Produkt vorstellt, dann erwarten wir eine Kamera und nicht unbedingt ein Smartphone. Aber das neue Ektra ist ein Smartphone, eines für Fotografen.

Wer Ektra mit einer Kamera assoziiert, liegt nicht falsch. Die Ektra wurde in den 1940er-Jahren von Kodak entwickelt. Manch einer mag so ein Retro-Stück noch zuhause haben. Die Ektra von heute ist eine Reinkarnation dieser Kamera, aber deutlich moderner, sie kann sogar Telefonie und sonst auch alles, was ein Smartphone eben so können muss.

Herzstück

Das Herzstück ist dennoch ein 21-Megapixel-Fast-Focus-Kamerasensor mit einer f2.0-Blende. Die Frontkamera hat auch immer noch 13 Megapixel. Softwareseitig wurde auch viel Wert auf Bildoptimierung gelegt: Die Kamera-App wird über ein Wählrad mit haptischem Feedback für verschiedene Szenen wie bei Spiegelreflexkameras gesteuert. Die Anpassungen erfolgen in Echtzeit über Einstellungen wie HDR, Landschaft, Porträt, Makro, Sport, Nacht und Panorama. Wem dies zu viel des Hantierens ist, der wählt den  Modus „Smart Auto“. Hier nimmt die App die besten Einstellungen für das jeweilige Bild automatisch vor.

Ein dynamischer Fokus und die Funktion „Objektverfolgung“ (Object Tracking) verbessern die Fotos zusätzlich.

So präsentiert sich die Ektra von allen Seiten (Foto: Kodak)

Aus alt mach neu

Vom Look her kann die Ektra die Anleihen am Styling herkömmlicher Kameras nicht verleugnen. Es gibt sogar einen Auslöser mit zwei Druckpunkten, wie wir ihn in herkömmlichen Kameras finden. Inspiriert von der legendären Kodak Super-8-Kamera hat man der Kodak Ektra sogar eine Super 8 App spendiert.

Passend zum Retro-Look gibt sich auch da Case als Kameratasche (Foto: Kodak)Ist

Softwareseitig kommt als Antrieb Android Marshmallow zum Einsatz, hardwareseitig ein Helio X20 Prozessor mit zehn Rechenkernen.

Und nun zum Preis: Das Foto-Smartphone wird für 499 Euro zu haben sein, allerdings erst Ende des Jahres.

Hier noch die gesammelten Specs:

Quelle: Kodak