Nachdem bereits Samsung, Sony, HTC und auch Huawei ihre Flaggschiffe für dieses Jahr präsentiert haben, bleibt noch ein Hersteller aus, nämlich LG. Das neue G3 soll zur Konkurrenz aufschließen. Doch gelingt das überhaupt?
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Zumindest auf dem Papier kann der koreanische Hersteller punkten und mit der Konkurrenz gleichziehen. Anders als die Smartphones von Sony, Samsung und Co. setzt LG beim neuen Flaggschiff nicht mehr auf ein FullHD-Display, sondern verbaut ein 5,5 Zoll großes QHD-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel. Als Prozessor fungiert ein Snapdragon 801 mit 2,5GHz gekoppelt mit 2 GB Arbeitsspeicher. Eine 13 MP Kamera an der Rückseite soll für diverse Schnappschüsse ausreichend sein, während einer 2,1 MP Kamera für Selfies und Videotelefonie zuständig sein soll. Gespeichert wird auf einem 16 GB großen Speicher, welcher allerdings via microSD-Slot um maximal 128 GB erweitert werden kann. Abgerundet wird das Gesamtpaket mit einem 3.000 mAh Akku, Android 4.4 sowie NFC, LTE, Bluetooth, WLAN und Miracast.
Das Gerät soll außerdem in den Farben Schwarz, Weiß und Gold erhältlich sein. Mit Abmessungen von 146,3 x 74,6 x 9,1 mm ist das G3 das größte und auch dickste der Spitzenmodelle. Dies liegt aber zum größten Teil am 5,5 Zoll Display.
Wie wir bereits von LG gewohnt sind, befinden sich der Power-Button sowie die Lautstärke-Tasten an der Rückseite des Geräts, was einer bequeme Erreichbarkeit beim Halten des Smartphones zu Gute kommt. Auch das Display soll wie auch beim G2 fast keinen Rahmen aufweisen.
Kosten soll das Gerät laut LG 549 Euro in der 16 GB-Version, während die 32 GB-Variante mit 599 Euro zu Buche schlägt. Ab Juli wird es das Gerät hierzulande zu kaufen geben.
Ist das G3 ein würdiger Nachfolger für das G2? Diese Frage muss erst noch in einem Praxis-Test geklärt werden. Auf dem Papier zumindest, bringt das neue Flaggschiff eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.